BKH Lienz
Liebherr stiftet Spezialgefrierschrank für Impfdosen

Liebherr stellt dem BKH Lienz einen speziellen Ultra-Tieftemperaturschrank, welcher zur aufwendigen Lagerung von mRNA-Impfstoffen verwendet werden kann, zur Verfügung.  | Foto: Stadtgemeinde Lienz/Bernd Lenzer
  • Liebherr stellt dem BKH Lienz einen speziellen Ultra-Tieftemperaturschrank, welcher zur aufwendigen Lagerung von mRNA-Impfstoffen verwendet werden kann, zur Verfügung.
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Gemeindeverbände BKH Lienz sowie Wohn- und Pflegeheime Osttirol bereiten sich schon intensiv auf die Österreichische Impfstrategie gegen „Covid-19“ vor. Liebherr/Lienz übergab an das Bezirkskrankenhaus Lienz kostenlos einen speziellen Ultratiefkühlschrank mit Platz für 25.000 Impfdosen.

LIENZ. Die Europäische Kommission hat mit gesamt sieben Herstellern Vorverträge ausverhandelt, welche aller Voraussicht nach auch eine Zulassung von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) bekommen werden. Welche Impfstoffe dann wo verwendet werden, ist derzeit eher eine Frage der Praktikabilität, als der Qualität. Teilweise müssen Impfstoffe bei minus 80 Grad Celsius gekühlt werden.
Tiefkühllagerung bei minus 80 Grad Celsius ist in Österreich derzeit erst an 8 Standorten möglich, womit das BKH Lienz eines der ersten Spitäler Österreichs ist, welches sich auf diese komplexe Logistik vorbereitet hat. Ein detaillierter Impfplan befindet sich sowohl für Influenza, als auch für „Covid- 19“ in Ausarbeitung.

Spezialkühlschrank für das BKH

Die Firma Liebherr Lienz übergab am 26. November über Vermittlung von Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, an das Bezirkskrankenhaus Lienz kostenlos einen speziellen Ultratiefkühlschrank für Arzneimitteldepots und Labore, welcher u.a. Platz für 25.000 Covid-19-Impfdosen bietet. Damit könnte z.B. eine Stadt wie Lienz und eine Vorstadtgemeinde mit rund 650 Einwohnern zur Gänze durchgeimpft werden. Diese Spezialprodukte sind derzeit aufgrund weltweiter Anforderungen schwer erhältlich bzw. muss mit entsprechenden Lieferfristen von einigen Monaten gerechnet werden.
Schon im Jänner 2021 wird es in Österreich und damit auch in Osttirol die ersten „Covid-19- Impfungen“ geben. Für eine entsprechende Schutzwirkung sind zwei Teilimpfungen im Abstand von 3 bis 4 Wochen notwendig. Besonders aufwendig ist die Lagerungs-, Transport- und Auslieferungslogistik, weshalb auch der Liebherr Ultra-Tiefkühlschrank ein besonders wertvolles Geschenk an ganz Osttirol darstellt.

Testen gehen

Andreas Köll und Elisabeth Blanik bedanken sich namens des Gemeindeverbandes Bezirkskrankenhaus Lienz ausdrücklich bei der Firma Liebherr/Lienz für das großzügige Sponsoring und rufen die gesamte Bevölkerung auf, auch möglichst zahlreich an den, von 4. bis 6. Dezember stattfindenden Massentestungen in allen 33 Osttiroler Gemeinden teilzunehmen.
Dort wird es zu einem Erlernen von Strukturen, Locations, Logistik und vor allem damit verbundener Digitalisierung kommen, zumal möglichst viele digitale Testtermine und später wohl auch Impftermine vereinbart werden sollten. Diese Prozesse könnten sodann auch ab Jänner 2021 eingesetzt werden.

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