TFBS Lienz
Lobenswerte Abschlussprojekte der Metalltechniklehrlinge
19 SchülerInnen der TFBS Lienz stellten im Rahmen einer kleinen Feier ihre Abschlussprojekte vor. Bald gehen für sie die Lehrabschlussprüfungen los.
LIENZ. Am Freitag, dem 9. Februar 2024 versammelten sich Freunde, Familie und Bekannte der 4. Klasse der Metalltechniklehre im Vortragssaal der TFBS Lienz, um ihre Abschlussprojekte zu bestaunen. Nach zahlreichen Arbeitsstunden können die Lehrlinge nun stolz auf sich sein, denn ihren Lehrabschlussprüfungen steht nichts mehr im Weg.
Starke Besetzung im Bezirk
Ehrengäste, wie Bezirksobfrau Michaela Hysek-Unterweger, PHTL-Direktor Alexander Kröll oder TFBS-Direktor Klaus Oberegger, freuten sich über das riesige Engagement der AbsolventInnen.
"Man liest viel über Perspektivenlosigkeit oder Leistungsunwilligkeit der Jugend. Ihr seid aber der Beweis dafür, wieviel in unserer Jugend drinsteckt, wieviel Kreativität und Fähigkeit. Ihr seid quasi unsere Perspektive, denn wer, wenn nicht unsere TechnikerInnen von morgen, sollen diese positiven technologischen Entwicklungen umsetzen", betonte Kröll.
Besonders hervorgehoben wurde die Wichtigkeit der Lehre in Osttirol, wobei es derzeit etwa 820 Lehrlinge im Bezirk gibt. Damit sei Osttirol laut Johann Kollreider, Vertreter der Wirtschaftskammer Lienz, sehr weit vorne im Ranking.
Wenig weibliche Vertretung
Unter den 18 Burschen setzte sich nur 1 Mädchen das Ziel, diese Lehre zu absolvieren. "Metalltechnik liegt im Ranking der beliebtesten Berufe bei den Burschen auf Platz 2 und bei den Mädchen auf Platz 7", so Kollreider. Es gäbe noch weitaus mehr Potenzial in puncto weiblicher Lehrlinge, daher sei diesbezüglich mehr Motivation nötig. Auch Kröll hofft seinerseits auf mehr weibliche Technikerinnen, denn diese würden das technische Feld "sehr positiv" beeinflussen.
Vielfältige Abschlussprojekte
Von einem Schachbrett mit Tisch über Werkstückanschläge bis zu Spannvorrichtungen für Schweißroboter gab es eine große Auswahl an diversen Projekten. Die Lehrlinge stellten mit großem Stolz ihre Endprodukte vor und erzählten den ZuschauerInnen von den einzelnen Arbeitsschritten. Die Projekte wurden alleine, in Zweier- oder Dreiergruppen umgesetzt und von diversen Vertretern heimischer Firmen betreut. Nach viel Applaus und großem Lob warteten anschließend die Zeugnisse auf die SchülerInnen. Bald ist es für die 4MET geschafft, denn nun stehen nur mehr noch die Abschlussprojekte "ante portas".
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.