Mit Trommeln gegen Gewalt
- hochgeladen von Hans Ebner
Nach einer Weihnachtspause geht das Projekt des gebürtigen Afrikaners Thierry Diallo in die nächste Runde. Bei „Trommeln gegen Gewalt“ sollen Jugendliche eine sinnvolle Freizeitgestaltung finden, Gleichaltrige treffen und eine andere Kultur kennenlernen.
LIENZ. Am 2. Oktober 2010 startete das Projekt „Trommeln gegen Gewalt“ erstmals in Osttirol.
„Wir hatten an den Veranstaltungstagen 15-20 Teilnehmer, deswegen haben wir uns entschlossen, das Projekt weiterzuführen“, erklärt Trommellehrer Thierry Diallo. Der Afrikaner ist seit mehreren Jahren in Lienz und will durch die Workshops Jugendliche dazu anregen, ihre Freizeit ein wenig anders zu gestalten. In der Aula der Lienzer Sonderschule kann jeder zwischen neun und 23 Jahren von 15- bis 18 Uhr sein Rhythmusgefühl für die afrikanischen Instrumente unter Beweis stellen. „Es ist mehr als nur ein wenig trommeln, es ist ein kultureller Austausch und eine sinnvolle Freizeitgestaltung“, weiß Diallo.
Und auch bei den Kleinsten kommen die Instrumente gut an. Einmal im Monat besucht der Trommellehrer die Kindergärten in Leisach, der Peggetz sowie den Kindergarten im Grafenanger und den Integrationskindergarten. Für die Kleinen des letzteren war der Besuch ein verspätetes Weihnachtsgeschenk und die Kinder waren mit vollem Einsatz und Begeisterung dabei.
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