Tausende Passagiere
Osttiroler Fahrradzug schreibt Erfolgsgeschichte

Mobilitätslandesrat René Zumtobel, VVT-Mobilitätsplaner Philipp Larcher und Bürgermeisterin Elisabeth Blanik. | Foto: VVT/Johann Groder
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  • Mobilitätslandesrat René Zumtobel, VVT-Mobilitätsplaner Philipp Larcher und Bürgermeisterin Elisabeth Blanik.
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Der Osttiroler Fahrradzug war bei seiner Einführung vor 26 Jahren einer der ersten dem Freizeitverkehr gewidmeten Züge in Österreich. Inzwischen nutzen ihn mehr als 110.000 Fahrgäste pro Jahr.

LIENZ. Heuer ist der Fahrradzug am besten Weg, den Rekord vom Vorjahr zu brechen. Zwischen Lienz und Innichen verkehren am Drauradweg die speziellen Radzüge. RadfahrerInnen können nach der Tour mit dem Rad in den Zug steigen. So legen sie den Retourweg bequem und klimaschonend zurück. Mobilitätslandesrat René Zumtobel und VVT-Mobilitätsplaner Philipp Larcher überzeugen sich gemeinsam mit der Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik vor Ort von der Beliebtheit des Zugs und zeigen auf, dass Freizeitverkehr mit Öffis immer wichtiger wird. Der Spezialzug wurde 1998 von den ÖBB eingeführt und ist seit 2019 in den Tiroler Nahverkehr integriert.

Erfolgsbilanz

Die Fahrradzug-Bilanz 2023 kann sich sehen lassen: Im vergangenen Jahr wurde der Osttiroler Fahrradzug sehr gut genutzt. Insgesamt waren mehr als 110.000 Reisende und 20.000 Räder am Weg. Landesrat René Zumtobel freut sich, dass der Zug so gut ankommt: „Der Fahrradzug ist einer der Rekordverkehre des Verkehrsverbunds Tirol. An einem einzigen Tag fahren oft tausende Reisende mit diesem Fahrradzug. Der letztjährige Spitzentag war der 14. August 2023 mit 4.035 Fahrgästen.“
Für heuer rechnet  Zumtobel mit einer Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte. Bereits seit Mitte Mai nutzen RadfahrerInnen wieder dieses besondere Service des Verkehrsverbunds Tirol. „Aktive Mobilität mit den Öffis verbinden – was bereits vor 26 Jahren begonnen hat, wird in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger. So ist der Aktivurlaub nicht nur gut für die körperliche und mentale Gesundheit, sondern auch für das Klima.“

Verknüpfung von Rad und Bahn

Auch die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik betont die Vorteile des Fahrradzugs. „Der Fahrradzug zwischen Lienz und Innichen sorgt nicht nur für eine klimaschonende Beförderung von Fahrgästen und Rädern, sondern bringt auch Wertschöpfung direkt in unsere Region“, so Blanik. „Die moderne Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof Lienz wurde bereits mit dem VCÖ-Mobilitätspreis ausgezeichnet. Durch die ideale Verknüpfung von Rad-, Fuß- und Bahnverkehr ist der Bahnhof in unserer Stadt ein toller Ausgangspunkt für die Rückreise nach Südtirol. Ich gratuliere allen Beteiligten zum seit Jahrzehnten erfolgreichen Projekt.“

Von Mitte Mai bis Mitte September

In den Radzügen finden Fahrgäste im vorderen Bereich Platz, während ihre Räder in einem eigenen Wagon am Zugende verstaut sind. Von Mitte Mai bis Mitte September verkehren insgesamt 437 Spezialradzüge in Osttirol. Die Abfahrtszeiten der Radzüge in Lienz mit Ziel Sillian und Innichen sind grundsätzlich stündlich ab 14:23 Uhr bis 19:23 Uhr. Zu Saisonbeginn sind es täglich zwei Radzüge, während in der Hauptsaison im August (rund um Ferragosto) täglich bis zu sechs spezielle Radzüge auf der Schiene sind.

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Mobilitätslandesrat René Zumtobel, VVT-Mobilitätsplaner Philipp Larcher und Bürgermeisterin Elisabeth Blanik. | Foto: VVT/Johann Groder
Der Osttiroler Fahrradzug war bei seiner Einführung vor 26 Jahren einer der ersten dem Freizeitverkehr gewidmeten Züge in Österreich. Inzwischen nutzen ihn mehr als 110.000 Fahrgäste pro Jahr. | Foto: ÖBB
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