Rekultivierungsarbeiten abgeschlossen

Die Mure in Virgen verlegte an die 18 Hektar lanwirtschaftliche Fläche. | Foto: Gemeinde Virgen
  • Die Mure in Virgen verlegte an die 18 Hektar lanwirtschaftliche Fläche.
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  • hochgeladen von Hans Ebner

VIRGEN (red). Die Murenkatastrophe vom 4. August hat in den Virger Feldern ein Bild der Verwüstung zurückgelassen. An die 18 Hektar landwirtschaftliche Flächen wurden mit Schlamm und Geröll verschüttet. Zudem entstanden große Sachschäden an Schuppen, landwirtschaftlichen Geräten und Maschinen.
In Gesprächen mit LH-Stv. Anton Steixner, Gemeinde Virgen und der Agrar Lienz haben sich die 20 geschädigten Landwirte im Sommer für ein gemeinschaftliches, grundstückübergreifendes Aufräumen entschieden. Agrarreferent Steixner stellte dafür auch Mittel des Landes Tirol in Aussicht.
Im September konnte mit den Arbeiten begonnen werden. Tonnen von Erdmassen wurden verfrachtet, Steine und Geröll verliefert und untergebaut. Die Felder wurden abschließend wieder mit einer ausreichenden Humusdecke versehen. „Für die Rekultivierungsarbeiten gab es klare Regeln und Richtlinien“, so Ortsbauernobmann und Vize-Bgm. Wolfang Gasser. „Zudem sorgte eine örtliche Arbeitsgruppe, dass die Interessen aller Grundstückseigentümer berücksichtigt wurden."
Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler freut sich, dass die Virger Bauern hier Einigkeit und Gemeinschaftssinn demonstriert haben. „Die grundstücksübergreifende Vorgangsweise war wohl die effizienteste, schnellste und kostengünstigste.“ Die Aufräumarbeiten konnten vor kurzem abgeschlossen werden. Es bleiben noch einige Restarbeiten für das kommende Frühjahr, wie Einsaat oder Wiederherstellung von Zäunen. Eine einwandfreie Bewirtschaftung in den kommenden Jahren ist nun wieder sichergestellt.

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