Sprachrohr für Menschen mit Behinderung

Vergangene Woche konstituierte sich der Behindertenbeirat der Stadt Lienz.
  • Vergangene Woche konstituierte sich der Behindertenbeirat der Stadt Lienz.
  • hochgeladen von Hans Ebner

LIENZ (ebn). Sprachrohr, Verbindungsglied zur Stadtführung und starke Lobby für Menschen mit Behinderung soll der neu installierte Behindertenbeirat der Stadt Lienz sein. Bereits im Oktober beschloss der Gemeinderat die Schaffung eines solchen Beirates. Einer der Aufgabenschwerpunkte des Beirates liegt unter anderem darin, politische Vertreter, Veranstalter oder die Stadtverwaltung auf Barrieren für Behinderte Menschen aufmerksam zu machen und auch Lösungen auszuarbeiten. "Die größte Behinderung für diese Menschen ist die Gesellschaft. Wir wollen, dass jeder ein selbstbestimmtes Leben führen kann", erklärt die Initiatorin des Gremiums Christl Rennhofer-Moritz.
Die Probleme auf die behinderte Menschen im Alltag treffen sind vielfältig. "Es gibt in Osttirol beispielsweise keinen Zahnarzt, der Behinderte unter Narkose behandelt", schildert Gerold Ametseder, Regionalleiter der Lebenshilfe Osttirol. Er gehört zu jenen zwölf Menschen die den Behindertenbeirat bilden. Sechs davon sind direkt Betroffene. Nur so könne man sich in die Welt eines behinderten Menschen richtig hineinversetzen und die richtigen Maßnahmen setzen. Lienz ist in Tirol die zweite Stadt die einen derartigen Beirat eingerichtet hat. In Innsbruck bewährt sich die Einrichtung bereits seit Jahren.

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