Tage der Artenvielfalt im Nationalpark
- Beim Tag der Artenvielfalt werden Wissenschaftler und Hobbyforscher an der Natur-Inventarisierung mitwirken.
- Foto: NPHT
- hochgeladen von Claudia Scheiber
Nationalpark soll als Hot-Spot für Artenschutz und Biodiversität gestärkt und ausgebaut werden.
Auch im heurigen Jahr hat sich der Nationalpark Hohe Tauern wieder einiges an Maßnahmen vorgenommen, der Schwerpunkt liegt dabei im Artenschutz und der Biodiversität. So wird im Juni in Osttirol wieder eine Bartgeierfreilassung im Gschlösstal stattfinden. Aufgrund der guten Erfolge bei den Wildgeburten ist es möglich, dass dies überhaupt die letzte Freilassung im Nationalpark Hohe Tauern ist, da die Alpenpopulation groß genug scheint. Man geht davon aus, dass derzeit etwa 155 Bartgeier die Alpen durchstreifen.
Tag der Artenvielfalt
Ein weiteres Highlight wird in diesem Jahr der "GEO Tag der Artenvielfalt", der von 14. bis 16. Juni ebenfalls im Gschlösstal stattfinden wird. Seit 1999 führt das bekannte Naturmagazin diese Veranstaltung durch, bei der sowohl namhafte Wissenschaftler als auch interessierte Hobbyforscher an der Natur-Inventarisierung eines umgrenzten Gebietes teilnehmen. Innerhalb von 24 Stunden wird dabei exakt bestimmt und dokumentiert, was im ausgewählten Untersuchungsgebiet wächst und lebt. Die erhobenen Daten fließen in die Biodiversitätsdatenbank des Nationalparks ein.
Infrastrukturausbau
Das in den letzten Jahren begonnene Schwerpunktprogramm zum Ausbau und zur Erneuerung der Nationalpark-infrastruktur wird auch heuer fortgesetzt. Im Fokus steht in diesem Jahr das Glocknerdorf Kals. Mit der Erneuerung der Lehrwege "Glocknerspur" im Ködnitztal und dem Kinder-Erlebnisweg wird einerseits das einheitliche Erscheinungsbild des Nationalparks weiter umgesetzt, andererseits werden zusätzliche Highlights, wie zum Beispiel eine Wildtierbeobachtungsstation, für die Besucher geschaffen. Insgesamt werden für die beiden Lehrwegprojekte 130.000 Euro investiert.
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