Gegen „Freunderlwirtschaft“ und „Dorfkaiserei“.

INNERVILLGRATEN (ebn). Hinter vorgehaltener Hand war sie schon so gut wie fix. Die Kandidatur des Innervillgraters Josef Schett für die neu gegründete Liste "Vorwärts Tirol" die bei den kommende Landtagswahlen erstmals antreten will. Lokalpolitisch ist Schett kein unbeschriebenes Blatt. Er war seit 1986, mit kurzen Unterbrechungen, im Gemeinderat aktiv, war von 1992 bis 1996 Bürgermeister von Innervillgraten und legte sein Gemeinderatsmandat im Jänner 2013 zurück.
"Mein Anliegen ist es, dass in Tirol wieder Sachpolitik betrieben wird und die besten Ideen ihr Gehör finden. Dafür bedarf es eines neuen politischen Stils fernab von 'Freunderlwirtschaft' und 'Dorfkaiserei'. Es geht darum, finanzielle Mittel wieder gerecht auf die Tiroler Gemeinden zu verteilen. Vorwärts Tirol ist für mich dabei das Instrument, um ein neues Denken und endlich wieder Bürgerinteressen in die Politik einzubringen. In der Politik soll es darum gehen, etwas für die nächsten Generationen aufzubauen.
Durch mein Fachwissen im Tourismussektor werde ich mich vor allem für ein zeitgemäßes Tourismusgesetz einsetzen. Die Regierungszuständigkeit für Tourismus darf zukünftig nicht mehr nur ein Anhängsel beim Landeshauptmann sein.