Kraftwerk im Villgratental beschäftigt auch die Grünen
Im Villgratental sind derzeit gleich zwei Kraftwerksprojekte am Laufen. In Innervillgraten gab es trotz der negativen Stellungnahmen des Sachverständigen und der Landesumweltanwaltschaft einen positiven Bescheid.
VILLGRATEN (ebn). „Eigentlich ist das Kraftwerk komplett sinnlos. In der Zeit, wo man den Ökostrom brauchen würde, nämlich im Winter, führt der Bach nicht genügend Wasser“, nennt der Sprecher der Grünen in Osttirol einen Grund für die ablehnende Haltung gegenüber dem Projekt.
Der Klubobmann der Grünen Georg Willi sieht das Problem in Innsbruck. „Die Landesumweltanwaltschaft sagte eindeutig, dass die Marke Villgraten durch so ein Projekt gefährdet sei. Trotzdem gibt es einen positiven Bescheid der zuständigen Behörde. Mich stört die Vorgehensweise von Umweltreferent und LH-Stv. Hannes Gschwentner“, ärgert sich Willi.
Die nächsten Schritte sind bereits geplant. Gemeinsam mit einem Anrainer, der Parteistellung besitzt, will man Einspruch einlegen. „Die Ablehnung gegen das Kraftwerk hat in Innervillgraten eine breite Basis, nur das Recht auf einen Einspruch hat eben nur einer“, erklärt Brugger.
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