Osttirol Card ist nicht genug

Fritz Dinkhauser kann sich sehr wohl vorstellen, dass ein "Freizeitticket Osttirol" politisch vorbereitet wird. | Foto: Liste Fritz
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BEZIRK (ebn). Ein Ticket für nahezu alle Freizeitmöglichkeiten in Osttirol. Ganzjährig und vor allem für Einheimische gedacht. Das ist die Idee eines "Freizeitticket Osttirol" der Liste Fitz, die schon im heurigen Sommer im Tiroler Landtag präsentiert wurde. Der Antrag wurde mit der Begründung abgelehnt, ein derartiges Angebot könne nicht politisch verordnet werden sondern müsse aus privaten Initiativen hervorgehen. Für Fritz Dinkhauser doppelt lächerlich. "Einerseits hat der Landesrechnungshof offengelegt, wie viele Millionen Euro an öffentlichen Steuergeldern in die touristische Infrastruktur, etwa für die Schultz-Gruppe, fließen. Andererseits war es ausgerechnet LH Platter der mit der Tirol Snow Card, die teuerste Variante aller Skikarten-Verbünde in Tirol, verordnet hat. Die ÖVP kann nicht wegdiskutieren, dass in Osttirol ein ganzjähriges 'Freizeitticket' fehlt", so Listenchef Dinkhauser.

Ganzjähriges Angebot fehlt

Mit der Osttirol Card gibt es im Bezirk bereits ein Angebot in diese Richtung. Jedoch ist dieses auf die touristische Nutzung ausgelegt und für Einheimische kaum brauchbar. "Die im Sommer angebotene Osttirol Card geht in die richtige Richtung, weil sie mehrere Ausflugsziele vereint. Aber es fehlt das ganzjährige Angebot, so bleibt ein Fleckerlteppich. Osttiroler Familien haben derzeit, anders als die Nordtiroler Familien (Regiocard, Freizeitticket), kein ganzjähriges, leistbares, regionales Osttirol-Angebot", erklärt Dinkhauser.
Der Preis für ein derartiges ganzjähriges Freizeitticket sollte laut der Liste Fritz bei 365 Euro liegen. "Kein in Stein gemeißelter Preis. Lediglich ein Richtwert", wird betont.

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