Rapid feiert Auswärtssieg gegen die SG Drautal

(strope) Die Lienzer taten sich im Auswärtsspiel gegen sehr defensiv agierende Hausherren speziell in der ersten halben Stunde schwer. Es gelang den Osttirolern vorerst nicht, eine Lücke im Abwehrriegel der Drautaler zu finden.
Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde die Elf von Markus Hanser aber immer gefährlicher und nachdem Christopher Korber kurz zuvor die erste nennenswerte Torchance vergeben hatte, schlug in der 39. Minute Lukas Steiner zu. Nach einem Getümmel im Drautaler Strafraum kam Steiner an den Ball und schoss überlegt zur 1:0 Führung für die Dolomitenstädter ein.
Kurz nach Wiederanpfiff musste der Torschütze verletzungsbedingt ausgetauscht und durch Sven Lovric ersetzt werden. Im Spiel tat sich dann lange Zeit fast gar nichts, denn die Hausherren wichen kaum von ihrer defensiven Grundeinstellung ab. Die Vorentscheidung fiel in der 72. Minute. Nach einem Foul an Clemens Gesser hob Dominik Müller den dafür verhängten Freistoß über die Mauer hinweg zum 2:0 ins Netz.
Fünf Minuten später kamen die Heimischen erstmals gefährlich vor das Lienzer Tor. Der Schuss von Dominik Steiner strich aber am Kasten der Rapidler vorbei. Den Schlusspunkt in diesem Spiel markierte dann Sven Lovric zehn Minuten vor dem Abpfiff. Nach einem Freistoß von Mario Kleinlercher setzte Daniel Kleinlercher den Ball an die Latte, von wo er direkt vor die Füße von Sven Lovric fiel und dieser schoss aus kurzer Distanz zum 3:0 Endstand ein.
Mit diesem Erfolg setzten die Lienzer den nächsten Schritt Richtung Meistertitel in der Unterliga West, denn acht Runden vor dem Saisonende beträgt der Vorsprung in der Tabelle auf den Zweiten bereits siebzehn Punkte.