333.472 Schilling getauscht

Schillingtausch | Foto: Ebner

Die Euro-Umtauschaktion der OeNB in Lienz war ein voller Erfolg

Bereits zum neunten Mal tourt der Euro-Bus der OeNB durch ganz Österreich. Dieses Jahr machte er auch wieder in Lienz Station. Auch nach neun Jahren kommen noch jede Menge Schillingscheine und Münzen zum Vorschein.
LIENZ (ebn). Österreichweit sind immer noch rund neun Milliarden Schilling im Umlauf. Erfahrungsgemäß sind rund 10 Prozent davon in Tirol zu finden.
„Von den Schillingscheinen sind bereits 97 Prozent in Euro getauscht, bei den Münzen sind es erst 43 Prozent“ so Reinhard Stuefer von der Österreichischen Nationalbank (OeNB) Innsbruck.
So wurde auch in Lienz die Gelegenheit zum kostenlosen Schilling-Euro-Tausch am Südtirolerplatz mit Begeisterung angenommen. Insgesamt 634 Kunden kamen zur Euro-Bus Station und tauschten ihre Schilling Scheine in Euro um. „Vor allem die älteren Generationen, die bereits ein oder zwei Geldentwertungen erlebt haben, bunkerten ihr Geld zuhause, denn dort schienen die Scheine am sichersten“, erklärt Stuefer, warum immer noch relativ hohe Beträge zum Wechseln gebracht werden.
So brachte ein Ehepaar aus Lienz die Tageshöchstsumme im Wert von 24.445 Schilling. Insgesamt wurden an diesem Tag 333.472 Schilling in Euro getauscht.

Sicherheitsmerkmale erkennen
Neben dem kostenlosen Schilling-Euro-Tausch und dem Euro-Sicherheits-Check liegt der Schwerpunkt der diesjährigen Euro-Tour darin, Handelsangestellte über die Euro-Sicherheitsmerkmale zu informieren. Als professionelle Bargeldanwender im täglichen Umgang mit Euro-Banknoten sind diese besonders gefordert, Fälschungen rasch zu erkennen. Unter dem Motto „Fühlen-Sehen-Kippen“ wurden 85 Handelsangestellte rund um den Südtirolerplatz in einem kurzen Training über die Sicherheitsmerkmale des Euro informiert.
„Umtauschen kann man gefundene Schillingscheine jederzeit in den Zweigstellen der OeNB. Der Bus wird jedoch noch einige Jahre durch das Land touren, es fehlen nämlich noch gut 1,7 Milliarden 10 Groschen Stücke“ schmunzelt Reinhard Stuefer.

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