Heil-Fußbaden mit "Osttiroler Herzlichkeit"

Dr. Ottokar Widemair, Christian Jesacher, Elisabeth Kaplenig, Charlotte Sengthaler (Deferegger Heil- und Thermalwasser GmbH), Theresia Rainer und Franz Theurl.
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  • Dr. Ottokar Widemair, Christian Jesacher, Elisabeth Kaplenig, Charlotte Sengthaler (Deferegger Heil- und Thermalwasser GmbH), Theresia Rainer und Franz Theurl.
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BEZIRK. Als einzigartige Entspannungs- und Regenerationserfahrung bieten Osttiroler Tourismusbetriebe ihren Gästen seit kurzem Heil-Fußbaden mit Deferegger Heilwasser an. Vorreiter ist dabei die Privatvermietergruppe "Osttiroler Herzlichkeit", deren Obfrau Theresia Rainer die Idee dazu hatte. Im Rahmen eines Pressegespräches am Michaelerhof der Familie Kaplenig in Lavant wurde das neue Angebot vorgestellt und über erste Gästeerfahrungen berichtet.

Muskelkater-Prophilaxe

Das Deferegger Heilwasser, eine jodhaltige Natriumchlorid-Sole-Therme aus einer Tiefe von 1.850 Metern, ist aufgrund seiner einzigartigen Zusammensetzung nicht nur für Haut- Atemwegs- und Gelenkserkrankungen geeignet. "Nach sportlichen Aktivitäten wie zum Beispiel einer Wanderung ist ein Fußbad besonders sinnvoll. Durch die Wirkung des Deferegger Heilwassers kommt es zu einer vermehrten Durchblutung, vor allem in den kleinen Blutgefäßen. Dadurch können schmerzerzeugende Substanzen aus dem Gewebe schneller abgeflutet werden. Das führt unmittelbar zu einer Schmerzreduktion und ist wirksame Muskelkater-Prophilaxe", erklärt der langjährige St. Jakober Sprengelarzt Dr. Ottokar Widemair. Ein positiver Effekt sei auch auf schmerzhafte, überlastete Gelenke zu erwarten.

Wellness im Kleinen

Theresia Rainer bietet ihren Gästen das Heil-Fußbaden mit dem Deferegger Heilwasser seit gut zwei Wochen an. "Das ist ein tolles zusätzliches Angebot ohne viel Aufwand oder große Investitionen. Es ist Wellness im Kleinen und die Gäste sind begeistert und bestätigen die Wirkung", berichtet sie über erste Erfahrungen. 20 der rund 50 "Osttiroler Herzlichkeit"-Betriebe haben sich der Aktion bereits angeschlossen. Gemeinsam wurden Holzschaffeln mit Hygienebeschichtung angekauft, die Deferegger Heil- und Thermalwasser GmbH hat passend dazu die 5-Liter Badebox entwickelt. Den Preis für die Heil-Fußbäder können die Vermieter selbst bestimmen. „Ich sehe das als Zuckerl für die Gäste, mit dem man in Erinnerung bleibt“, so Elisabeth Kaplenig vom Michelerhof.

Hausmittel

Ein Betrieb, der schon seit Jahren auf Anwendungen mit dem Deferegger Heilwasser setzt, ist das Alpinhotel Jesacherhof in St. Jakob i. Def. "Anfangs war es schwierig, da es keine wissenschaftlichen Studien zur Wirkung gab. Mittlerweile sind die Gäste begeistert und das Deferegger Heilwasser ist ein richtiges Hausmittel geworden", erklärt Hotelchef Christian Jesacher.

"Weißes Gold"

Als "weißes Gold" bezeichnet TVB Obmann Franz Theurl das Heilwasser aus dem Defereggental und sieht durch die Anwendungen und Produkte eine große Chance, einen Heiltourismus in ganz Osttirol aufzubauen. "Wir werden natürlich auch im nächsten Jahr wieder ein Budget dafür vorsehen".

Heilwasserwelt

Wer das Heil-Fußbaden selbst einmal ausprobieren möchte, hat in der Deferegger Heilwasserwelt in St. Jakob Gelegenheit dazu. Zudem werden neuerdings auch Aquabiken und baden im Deferegger Heilwasser-Holzbottich am Mythenplatz angeboten.

Dr. Ottokar Widemair, Christian Jesacher, Elisabeth Kaplenig, Charlotte Sengthaler (Deferegger Heil- und Thermalwasser GmbH), Theresia Rainer und Franz Theurl.
Theresia Rainer und Elisabeth Kaplenig (re.) sind von dem neuen Angebot für ihre Gäste begeistert.
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