Vordenken für Osttirol
Jugendliche gestalten ihre Zukunft mit
Die Arbeitsgemeinschaft Vordenken für Osttirol hat unter dem Motto #gemmason junge Menschen dazu eingeladen, ihre Vision eines lebenswerten Bezirks zu zeichnen. Erste Projekte werden bereits umgesetzt.
OSTTIROL. Im vergangenen Jahr hat die Jugend Verantwortung im Prozess Vordenken für Osttirol übernommen: "Mit der Initiative gemmason ist es uns gelungen, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, das die Stimmen junger Menschen hört und ernst nimmt. Dies ist von großer Bedeutung, um ihre Teilnahme und ihr Engagement zu fördern. Indem die Jungen in die Gestaltung unserer Region eingebunden werden, können sie zu positiven Veränderungen beitragen und ihre Zukunft in Osttirol lebenswerter machen", betont Reinhard Lobenwein, Sprecher von Vordenken und Geschäftsführer der INNOS GmbH.
Zukunftsbild ist Fahrplan für künftige Aktionen
Rund 1.000 OsttirolerInnen zwischen 14 und 25 Jahren der Einladung gefolgt und haben Ideen für die Weiterentwicklung ihrer Heimat und das gemeinsame Zukunftsbild erarbeitet: ,,Dabei ging es den Jungen vor allem um die Bereiche: Mobilität, Wohnen, Bildung, Veranstaltungen und regionale Lebensmittel. Erste Projekte wie der Mobilitätsmonat und die Kochkurse von Cooking with care wurden schon erfolgreich gestartet", erklärt Manuela Gritzer, Sprecherin der Arbeitsgruppe #gemmason.
Die Ergebnisse wurden grafisch in Szene gesetzt und das daraus entstandene Werk ist eine Ergänzung zum bisherigen Zukunftsbild, das zum Nach- und Vordenken einlädt. "Die Jugend ist nicht nur die Zukunft einer Region, sondern auch ihr größtes Potenzial. Ihre Ideen, ihre Energie und Leidenschaft sind ein Schlüssel für Entwicklung und Fortschritt. Daher gilt es nun gemeinsam daran zu arbeiten, diese Bilder unserer gemeinsamen Zukunft Realität werden zu lassen", beschreibt Jasmina Steiner von der Stadt Lienz ihre Motivation, sich im #gemmason Team zu engagieren.
Chancen nutzen, Impulse setzen
Außerdem konzentrieren sich die Vordenker:innen auf künftige Veränderungen und die damit einhergehenden Chancen und Herausforderungen für Osttirol. Auch die Vernetzung mit abgewanderten Osttirolerinnen und Osttirolern bleibt ein großes Thema: "Wir werden weiterhin den Kontakt zu ausgewanderten OsttirolerInnen aktiv pflegen und fördern, da sie auch als Markenbotschafter fungieren und ein Austausch von Erfahrungen, Erkenntnissen und kulturellen Einflüssen unsere eigene Wahrnehmung bereichert", so WK Bezirksstellenleiter Johann Kollreider, der Arbeitsgruppe Mensch und Wirtschaft leitet.
In der Arbeitsgruppe Zukunft Land widmen sie sich der nachhaltigen Stärkung der Gemeinden und dem Setzen von Impulsen für eine zukunftsfähige Entwicklung. "Vorrausschauendes Handeln und innovative Lösungen sind hier gefragt", erklärt Philipp Schlemmer, Geschäftsführer des Regionsmanagement Osttirol.
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