Mehr Strom aus Kleinwasserkraft

In der Kleinwasserkraft steckt für das Land Tirol viel großes Potenzial. Auch Anlagen wie diese aus dem Jahr 1938 lassen sich erneuern. | Foto: Wasser Tirol/Dullnig
  • In der Kleinwasserkraft steckt für das Land Tirol viel großes Potenzial. Auch Anlagen wie diese aus dem Jahr 1938 lassen sich erneuern.
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  • hochgeladen von Hans Ebner

TIROL. In Tirol gibt es 850 Kleinwasserkraftwerke, die rund 1.600 Gigawattstunden Strom pro Jahr produzieren. Damit kommt schon derzeit rund ein Viertel des Tiroler Stroms aus Kleinwasserkraftwerken. Und es soll mehr werden.

„Damit wir unser Energiesystem bis 2050 weitestgehend auf emissionsfreie, erneuerbare Energieträger umstellen können, müssen wir auch die Stromproduktion aus Kleinwasserkraft massiv steigern. Dabei setzen wir auf die Revitalisierung bestehender Kraftwerke“, erläutert Energiereferent LHStv Josef Geisler. In Summe sollen die bestehenden Kleinwasserkraftwerke künftig zusätzlich zur heutigen Erzeugung die elektrische Energie eines Großkraftwerkes in der Größenordnung des Gemeinschaftskraftwerkes Inn (GKI) liefern. „Das bedeutet eine Steigerung der Stromproduktion aus Kleinwasserkraft gegenüber heute um knapp 30 Prozent auf 1.900 Gigawattstunden“, rechnet Geisler vor.

Bereits seit dem Jahr 2011 bietet das Land Tirol eine zweistufige Beratungsförderung zur Optimierung und Effizienzsteigerung bestehender Kleinwasserkraftwerke sowie zur Anpassung der Anlagen an den Stand der Technik und die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen an. Diese Förderung wird nun bis Ende 2016 verlängert.

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