Frauen Zukunft Arbeitswelt
Mit Ideen zu neuen beruflichen Chancen

- Michaela Hysek-Unterweger (Unterweger), Sabine Hutter (iDM) mit Itta Tenschert vom FBZ Osttirol.
- Foto: FBZ Osttirol
- hochgeladen von Hans Ebner
Auf Einladung des FBZ Osttirol wurde über berufliche Chancen für Frauen in Osttirol diskutiert
LIENZ. 40 Interessierte folgten der Einladung des FrauenBerufsZentrums Osttirol am 25. Oktober zu einem gemeinsamen Diskussionsabend über Trends und Zukunftschancen am Arbeitsmarkt.
Impulse von Osttiroler Unternehmerinnen, Leiterinnen von Personalabteilungen und Ausbildungseinrichtungen sowie des AMS Tirol regten zum Nachdenken darüber an, was zu tun ist, um attraktive Arbeitsplätze für Frauen im Bezirk zu schaffen. Dazu könnten unter anderm innovative Arbeitszeitmodelle, durchlässige Ausbildungssysteme und betriebliche Kinderbetreuungsangebote beitragen.
Sabine Platzer-Werlberger, stellvertretende Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol, stellte Zahlen über Trends am Osttiroler Arbeitsmarkt zur Verfügung. Der in naher Zukunft zu erwartende Mangel an Fachkräften, der in manchen Branchen schon heute Realität ist, eröffnet Chancen auf qualifizierte Arbeitsplätze. Für Osttirol werden in den nächsten Jahren konkret 900 Stellen für Fachkräfte prognostiziert.
Voraussetzung dafür, dass Frauen diese Chancen nutzen werden, ist es, sie stärker für Ausbildungen im technischen Bereich zu interessieren. Darüber hinaus müssten aber weitere Ausbildungsmöglichkeiten angeboten werden.
Erfolgreiche Frauen
Auch im Bereich der Gesundheitsberufe eröffnen sich berufliche Chancen, denn dieser Bereich wird in Zukunft stark wachsen. Manuela Girstmair, Direktorin des Institutes für Gesundheitsbildung Lienz, zeigte auf, dass das Ausbildungssystem für Pflegeberufe neuerdings durchlässig und mehrstufig gestaltet wurde. So haben auch Wieder- und Quereinsteigerinnen und ältere Arbeitnehmerinnen die Chance, sich Schritt für Schritt höher zu qualifizieren.
Michaela Hysek-Unterweger, geschäftsführende Gesellschafterin der Unterweger Früchteküche stellte dar, wie es durch hartnäckige Öffentlichkeitsarbeit gelingt, junge Menschen – darunter viele Frauen - für den relativ neuen Beruf des Lebensmitteltechnikers zu begeistern.
Camilla Köll, Geschäftsführerin im Hotel Goldried, brach eine Lanze für die Beschäftigung im Tourismus, die aufgrund des unmittelbaren Kontaktes zu den Gästen viel Freude bereiten kann. Die spezifischen Arbeitszeiten im Gastgewerbe erfordern aber auch eine gerechtere Arbeitsteilung in den Familien.
Fazit der Diskussion
Eine der zentralen Herausforderungen im Bezirk Lienz sei es, den Trend zur Abwanderung zu stoppen. Qualifizierte Arbeitsplätze und Firmen, die innovative Antworten auf die Bedürfnisse von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern finden, würden dazu beitragen, dass junge Frauen im Bezirk bleiben und die Zukunft in Osttirol mitgestalten.
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