Neujahrsempfang der WK-Osttirol
LIENZ (ebn). Vergangenen Mittwoch lud die Wirtschaftskammer Osttirol heimische Unternehmer zum traditionellen Neujahrsempfang. "Wir brauchen uns nicht fürchten. 2014 wird ähnlich werden wie 2013", erklärte der Tiroler Kammerpräsident Jürgen Bodenseer. Wirkliche Aufbruchsstimmung will in der in der heimischen Unternehmerschaft nicht aufkommen. Den Schuld dafür sucht Bodesseer bei der Politik. Vor allem auf Bundesebene feht der Mut zu Veränderung. Keine Spur von Reformen - von der Bereitschaft in neue Richtungen zu gehen ganz zu schweigen", so der Kammerpräsident.
Für den Osttiroler WK-Obmann Michael Aichner liegen die Probleme naturgemäß etwas näher. In einem Rückblick war es vor allem der Felssturz und die Felbertauernsperre die die heimische Wirtschaft lähmten. Eine von der WK in Auftrag gegebene Studie beziffert die Mehrkosten für Betriebe durch die Sperre auf 1,4 Millionen Euro. Die Umsatzeinbußen für den Tourismus und die damit verbundenen Branchen wurden auf rund acht Millionen Euro geschätzt.
Mit Prognosen zur Wirtschaftsentwicklung im Bezirk hielt sich der Obmann zurück. Große Hoffnungen werden in den "Vordenken für Osttirol" - Prozess gesetzt. "Die wichtigsten Institutionen im Bezirk kochen nicht mehr ihr eigenes Süpchen, sondern arbeiten gemeinsam an einem Projekt", freut sich Aichner. Ende Juni soll ein erstes Leitbild für Osttirol ausformuliert sein. "Wir sind uns bewusst, dass diese Ideen auch umgesetzt werden müssen - daran werden wir gemessen", so der Osttiroler WK-Obmann.
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