Optimistisch in die Zukunft
WITO-Chef Lorenz Pan präsentierte die neue Produktionslinie samt neu errichteter Werkshalle.
Gut zwei Jahre ist es her, dass das Lienzer Stahlbauunternehmen Wito Konkurs anmelden musste. Hilfe kam damals aus Südtirol. Die Unternehmerfamilie Lorenz Pan hat die Firma samt Mitarbeitern und Firmennamen übernommen. "Die Wito hat vor zwei Jahren einen kurzen Herzstillstand erlitten, aber es ist uns gelungen, sie wiederzubeleben", so der Paradeunternehmer. Mit 3,4 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2011 wurde zwar noch ein Verlust verzeichnet, 2012 gelang aber bereits die Steigerung auf 4,07 Millionen. Für das heurige Jahr liegen laut Pan bereits Aufträge in Höhe von 6 Mio. Euro vor.
Neue Produktionslinie
Neben dem klassischen Produktionsschwerpunkt im Stahlbau hat man sich in den letzten Monaten ein zweites Standbein im Bereich Automatisierungstechnik geschaffen. Dafür wurde eine eigene Werkshalle errichtet, in der modernste Automatisierungsanlagen für die Distribution und Verpackung von Produkten für den internationalen Markt hergestellt werden. Zu den Kunden zählen unter anderen Firmen wie Loacker, Nestlé oder Mars.
30 zusätzliche Mitarbeiter
Für die Zukunft sind weitere Investitionen geplant. "Wir wollen noch eine sechste Halle errichten, in der eine Pulverbeschichtungsanlage Platz finden wird", wie der Firmenchef verrät. Außerdem sollen in den nächsten fünf Jahren 30 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Davon könnten vor allem Absolventen der HTL Lienz profitieren, denn bisher hat man laut Pan mit diesen Fachleuten gute Erfahrungen gemacht. Derzeit sind 47 Mitarbeiter in der Firma beschäftigt.
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