Umfrage
Wirtschaftsstrukturen der Stadt Lienz werden analysiert

Christian Steininger (Ausschuss-Obmann für Wirtschaft und Standortentwicklung Lienz), Roland Murauer von der CIMA, Jasmina Steiner (Stadtmarketing Lienz), Reinhard Lobenwein (Wirtschaftskammer Tirol), Bgm. Elisabeth Blanik, Robert Geiger sen. (City Ring Lienz), Christian Zanon (Obmann Verein Stadtmarketing und Verein Zwergergasse) sowie der Obmann von Verein Hauptplatz, Roland Kleinlercher (v.l.). | Foto: Stadt Lienz/Lenzer
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  • Christian Steininger (Ausschuss-Obmann für Wirtschaft und Standortentwicklung Lienz), Roland Murauer von der CIMA, Jasmina Steiner (Stadtmarketing Lienz), Reinhard Lobenwein (Wirtschaftskammer Tirol), Bgm. Elisabeth Blanik, Robert Geiger sen. (City Ring Lienz), Christian Zanon (Obmann Verein Stadtmarketing und Verein Zwergergasse) sowie der Obmann von Verein Hauptplatz, Roland Kleinlercher (v.l.).
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Um nachhaltige Standortentwicklungsstrategien entwickeln zu können, geht man in Lienz sechs Monate lang den bestehenden Strukturen im Einzelhandel, der Gastronomie, dem konsumorientierten Dienstleistungs- und Gewerbesektor anhand einer Umfrage auf den Grund.

LIENZ. Immer stärker sieht sich die heimische Wirtschaft mit Veränderungsprozessen konfrontiert. Vor allem die konsumorientierten Branchen sind davon betroffen, da sich das Einkaufsverhalten in den letzten Jahren stark geändert hat. Zum einen durch das massive Ansteigen im Bereich des Online-Shoppings, zum anderen durch den Rückzug von frequenzstarken Magnetbetrieben.
Dem gegenüber steht allerdings die wachsende Nachfrage an Bio- und Fairtradeprodukten, neuen Multi- und Crosschannel-Konzepten sowie die vermehrte Suche nach kleineren Flächen, die Standorte für neue interessante Potenziale und Chancen sein können.

Empfehlungen für künftige Handlungsfelder

Um diese Veränderungsprozesse gut bewältigen zu können und in nachhaltig erfolgreiche Standortentwicklungsstrategien umzumünzen, setzt die Stadtgemeinde Lienz, unterstützt von der Wirtschaftskammer Tirol, auf eine tiefergehende Wirtschaftsstrukturanalyse. Diese startet Anfang April und umfasst sechs Bausteine, die sich mit dem Handel, der Gastronomie sowie dem Gewerbe- und Dienstleistungssektor auseinandersetzen.
Dabei werden nicht nur die Kaufkraftströme und Besuchsmotive der Lienzer und Osttiroler unter die Lupe genommen, sondern auch jene der Gäste aus Kärnten, Südtirol und Oberitalien. Auf Basis der gewonnenen Kennzahlen erfolgen Empfehlungen und Vorschläge für zukünftige Handlungsfelder.

Ergebnisse im Spätsommer

Bereits 2008 wurde eine vergleichbare Untersuchung durchgeführt. Darauf aufbauend lassen sich langfristige Standortvergleiche ableiten. Und zwar nicht nur zum Einkaufsverhalten, sondern auch zum Mobilitätsverhalten der Konsumenten. Die Gesamtergebnisse der Wirtschaftsstrukturanalyse liegen im Spätsommer 2023 vor.

Projektkosten von 35.000 Euro

Mit der Durchführung dieser Wirtschaftsstrukturanalyse wurde die renommierte Stadt- und Standortberatungsagentur CIMA Austria Beratung + Management GmbH beauftragt. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 35.000 Euro, von denen 65 Prozent aus der Förderschiene Leader der Europäischen Union stammen. Die restliche Summe teilen sich die Stadtgemeinde Lienz und die Wirtschaftskammer Tirol.

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Sechs Monate lang werden die Wirtschaftsstrukturen der Stadt Lienz analysiert um dann Nachhaltige Standortentwicklungsstrategien zu entwickeln. | Foto: Brunner Images
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