Früher Ostertermin führt zu starkem März-Ergebnis für den Tourismus

Foto: Tirol Werbung

Die Erwartungen der letzten Wochen haben sich nun bestätigt: Mit einem herausragenden März-Ergebnis dreht sich die Winterbilanz 2015/2016 zum Ende hin ins Positive. Insgesamt 217.987 Nächtigungen konnten im März 2016 in Osttirol erzielt werden, das bedeutet ein Plus von 34,70 % oder 56.150 Nächtigungen mehr gegenüber dem März des Vorjahres.

„Es freut mich sehr, dass somit vorerst auch das Minus aus dem schneelosen Dezember und Jänner bereinigt werden konnte, jetzt liegen wir einmal 2,67 % im Plus“, zeigt sich TVB Obmann Franz Theurl erfreut. Gründe für das bisher beste März-Ergebnis aller Zeiten sieht der Obmann in erster Linie im frühen Ostertermin. Aber auch die unmittelbar nach den Schneefällen Ende Feber gestartete Bewerbung des Sonnenskilaufes sowie die gesamte Winterkampagne der Osttirol Werbung habe ihre Wirkung nicht verfehlt. „Man muss auf diesem hart umkämpften Tourismusmarkt erst einmal bis zu dem Gast durchdringen, der im Spätwinter noch Freude am Skifahren hat und noch kurzfristig seinen Winterurlaub im März einbucht“, so Theurl. Die ausgezeichnete Arbeit der Vermieter sowie die neu hinzugekommenen Qualitätsbetten runden das Ergebnis ab.

Mit einem Plus von 36,08 % (rund 20.000 zusätzliche Nächtigungen) gegenüber dem Vorjahr gehört die Nationalparkregion Hohe Tauern zum Spitzenreiter des so starken Märzergebnisses. Nächtigungsstärkste Gemeinde ist wieder einmal St. Jakob im Defereggental, die alleine eine Steigerung von über 10.000 Nächtigungen verzeichnet und mit 46.141 Nächtigungen weit voran an der Spitze liegt. Die Ferienregion Lienzer Dolomiten kommt auf ein Plus von 27,26 %, die statistischen Auswertungen zeigen hier einen Zuwachs von rund 6.500 Nächtigungen gegenüber dem Vorjahr. Ebenfalls ein starkes Ergebnis erzielt die Ferienregion Hochpustertal mit einem Zuwachs von 42,15 % (plus 16.000 Nächtigungen), wobei alleine Obertilliach rund 10.000 Nächtigungen mehr erzielt hat als im vergangenen März.

Besonders zulegen konnte man am deutschen und österreichischen Markt. „Die wirtschaftlich soliden Hauptherkunftsmärkte Deutschland und Österreich machen mit einem Anteil von rund 72 % aller Nächtigungen den Grundstock des Osttiroler Winters aus – somit konnte man auch das strategische Ziel, diese beiden Märkte noch weiter auszubauen, schon erreichen”, meint Marketingleiter Bernhard Pichler. “Auch die Qualitätsbetriebe konnten wieder eine Steigerung verzeichnen, ebenfalls eine gute Auslastung vermelden die gewerblichen Ferienwohnungen und Urlaub am Bauerhof-Betriebe.

Für den April erwartet man gegenüber dem Vorjahr wieder einen Abfall der Nächtigungszahlen, da die Oster-Woche doch gänzlich in den März gefallen ist. Ebenfalls machen die launigen April-Wetterkapriolen das bereits stark angelaufene Skitourenfrühjahr teilweise einen strich durch die Rechnung. Insgesamt rechnet man, mit einem kleinen Minus die Wintersaison abschließen zu können.

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