Feministisches Bier aus Ottakring
Mushicraft gibt's auch ohne Alkohol
Ein besonderes Pale Ale hat in Ottakring seinen Ursprung: Mushicraft. Die Produktpalette des feministischen Biers wurde um eine alkoholfrei Variante erweitert.
WIEN/OTTAKRING. Kann ein Bier feministisch sein? Und wie! Anna Sophie Tschannett wurde für ihr Gebräu sogar mit dem Titel "Ottakrings Heldin" ausgezeichnet. Mushicraft ist Wiens erstes feministisches Bier und wurde 2022 auf den Markt gebracht.
Taschannett hat mit ihrem Craftbier Klischees aufgebrochen. Mushicraft ist Feminismus in Bierflaschen. "Feminismus ist eben genau mein Bier und Leute, die Muschicraft trinken, kommen nicht darüber hinweg, über die Vulva zu reden", erklärt die Erfinderin ihre Intention.
Bewusst starke Botschaften
Starke Botschaften sind bewusst gewählt. Die Vulva gehört aus dem sexuellen Kontext herausgeholt. Schließlich kommen 90 Prozent der Menschen aus einer heraus", versucht die Ottakringerin ihrem Anliegen Gehör zu verleihen.
Mit ihrem Bier ist ihr das gelungen. Das frisch-herbe Pale Ale gibt es seit kurzem auch ohne Alkohol. Der Geschmack orientiert sich am Original und wird ebenfalls bei der Braumanufaktur Schalken gebraut. Die Zutaten sind bis auf eine Hopfenart, die aus Bayern kommt, regional.
"Die Motivation, ein alkoholfreies Muschicraft Bier anzubieten, rührt ganz stark daher, dass ich möglichst vielen Menschen Zugang zu Muschicraft Bier ermöglichen will – wie zum Beispiel schwangeren und stillenden Personen. Und natürlich auch Personen, die generell keinen Alkohol trinken", sagt die Bier-Heldin.
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