Gefährlicher Fund
Wiener entdeckt beim Gassi gehen Reste einer Fliegerbombe

- Hund und Mann stießen auf einen verdächtigen Gegenstand in Ottakring. (Symbolbild)
- Foto: Rafaëlla Waasdorp/Unsplash
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Mit diesem Fund haben Herrl und Hund wohl nicht gerechnet. In der Johann-Staud-Straße stieß das Duo unverhofft auf gefährliche Reste einer Fliegerbombe. Die Folge war ein Einsatz von Speziahleinheiten.
WIEN/OTTAKRING. Nichts ahnend ging ein Mann am Mittwoch mit seinem Hund die Johann-Staud-Straße in Ottakring entlang. Doch bei der gemütlichen Spazierrunde mit seinem Vierbeiner ist dieses Mal etwas anders. Das Duo stieß plötzlich im Gras auf einen merkwürdigen Gegenstand.
Geistesgegenwärtig und wohl schon mit einer ersten Vorahnung alarmierte der Mann die Polizei gegen 14.40 Uhr. Diese rückte aus, da es sich hier um gefährliches Kriegsmaterial handeln könnte. In weiterer Folge zog man ein sprengstoffkundiges Organ (SKO) zum Einsatz herbei, welches das gefundene Relikt näher untersuchte.
Zünder von Fliegerbombe
Der Verdacht, hier auf ein gefährliches und mitunter explosives Relikt aus längst vergangenen Tagen gestoßen zu sein, erhärtete sich. Ersten Erkenntnissen nach handelte es sich um einen Boden einer Fliegerbombe — inklusive Zünder.

- Dieses gefährliche Kriegsmaterial – es dürfte sich um den Boden einer Fliegerbombe samt Zünder handeln – wurden durch Zufall in Ottakring entdeckt.
- Foto: LPD Wien
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Der Bombenteil wurde durch das SKO gesichert und danach dem Entminungsdienst des Bundesheeres übergeben. Folglich stellte dieser sicher, dass von dem Überbleibsel keine Gefahr mehr ausgehen kann.
Auch Bombenteile gefährlich
Immer wieder stolpern Spaziergänger und Passanten über Kriegsmaterial. Der richtige Umgang mit solchen Relikten ist umso wichtiger, da es sich selbst bei Munitionsteilen um explosive Reste handeln kann. Daher macht die Polizei auf folgende Regeln beim Fund von solchen Gegenständen aufmerksam:
- Wenn man sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial auffindet, merkt man sich den Auffindungsort und begibt sich in eine sichere Distanz
- Unverzüglich 133 oder 112 anrufen
- Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.
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