Auf Grätzel-Tour mit Ottakrings Bezirksvorsteher Franz Prokop

- Franz Prokop liebt den Brunnenmarkt und kauft gerne hier ein - um selber zu kochen!
- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Von der Jubiläumswarte bis zur Brauerei: Der bz zeigt der SPÖ-Bezirksvorsteher seine Lieblingsplätze im 16. Bezirk.
OTTAKRING. Franz Prokop, seit 2005 Bezirksvorsteher von Ottakring, ist ein richtiger Ur-Ottakringer. Er kam 1958 im Wilhelminenspital zur Welt, wuchs im Franz Novy Hof, einem Gemeindebau, auf, spielte leidenschaftlich Fußball, Handball und Tennis und wechselte im Laufe der Jahre mehrmals seine Wohnadresse – all das aber immer nur im Bezirk. Seine Liebe zu Ottakring ist frisch wie eh und je.
183 Stufen zum Glück
Neun Uhr früh. Die Sonne scheint, über Wien liegt glitzernder, spätsommerlicher Dunst. Vor uns die Spiraltreppe und 183 Stufen bis zur Spitze der Jubiläumswarte in 31 Metern Höhe. Oben angekommen, reicht der 360° Panoramablick über die Wienerstadt bis zum Wiener Becken, über die Hainburger Berge, das Leithagebirge, den Schneeberg, bis zum Ötscher, wenn die Fernsicht passt. „In einem Licht wie heute habe ich Wien noch nie gesehen, obwohl ich schon oft hier war“, gesteht Prokop fasziniert. Am Fuß der Warte dann die Wiener Waldschule, die mit Schautafeln, Holzproben und ausgestopften Tieren einen Überblick über den Tier- und Baumbestand des Wienerwaldes verschafft und regelmäßig Schulklassen zu Besuch hat.
„Die Kombination mit dieser pädagogisch wertvollen Einrichtung, mitten im Wald ist großartig“, erklärt Prokop. Durch den Wienerwald, überall Schutzgebiet, geht es, vorbei an einer Vogelwarte und dem Europahaus des Kindes – einer Einrichtung der Wiener Kinderfreunde, für die Prokop viele Jahre Pionierarbeit, etwa beim Aufbau von Betriebskindergärten, geleistet hat – zum Schloss Wilhelminenberg.
Stolz auf Ottakring als Weinort
„Heuer sind wir zum zweiten Mal am 26. und 27. 9. beim Weinwandertag mit dabei. Und hier hinter dem Schloss sehen wir die dazugehörigen Ottakringer Weingärten“, erklärt Franz Prokop. Ja, er geht gerne zum Heurigen, obwohl er lieber Bier trinkt. „Da sitzt man bei einem G´spritzten in geselliger Runde beisammen, und muss sich auch sehr direkte Fragen von den anderen Gästen gefallen lassen. Ich mag das. Man diskutiert und sucht eine Lösung.“ Und Heurigenmusik, wenn sie Qualität hat, etwa die von Karl Hodina, ebenfalls ein Ur-Ottakringer, mag er auch.
Nächste Station: Die Ottakringer Brauerei. „Der Turm ist ja so etwas wie unser Wahrzeichen geworden und die Brauerei steht heute mit dem luftig gestalteten neuen Vorplatz und dem neuen Brauwerk so schön da wie noch nie. Wer hat das schon, eine große Brauerei mitten in der Stadt!“ freut sich Prokop. Der Johann Nepomuk Bergerplatz und die Neulerchenfelder Straße sollen ein nächstes, großes, und nicht ganz einfaches Neugestaltungskonzept werden. „Ohne fixe Vorgaben und unbedingt mit Bürgerbeteiligung.“
Fußgängerzone, ja natürlich!
Das ganze Grätzel um den Yppenplatz und der Brunnenmarkt liegen Franz Prokop besonders am Herzen. „ Früher gab es hier überall Autos, auch zwischen den Standeln, und natürlich in der Nacht. Einzige, damals visionäre Lösung: Eine Fußgängerzone am ganzen Markt!“ erklärt Prokop.
Heute ist überall viel Platz, alles ist sauber, die gewonnenen Freiräume wurden neu gestaltet, Mauern entfernt, reichlich Platz zum konsumfreien Verweilen als Alternative zu den vielen unterschiedlichen Lokalen wurde neu geschaffen. „Das ist Lebensqualität! An einem schönen Tag wie heute fühlt man sich wie im Urlaub!“ Ja, und der Brunnenmarkt sei neben allen Neuerungen rundherum ein richtiger Markt geblieben. „Wo ich selber gerne einkaufe, um für meine Lieben zu kochen“, ergänzt Prokop. Gemeint sind seine beiden erwachsenen Töchter Kerstin und Anna, die er regelmäßig sieht, und natürlich seine Frau, eine TCM-Medizinerin und Krankenschwester, die er vor drei Monaten geheiratet hat.
Mehr Infos zur Wien-Wahl 2015
Umfangreiche Berichte, Interviews und Analysen zum Wahlkampf in Ottakring finden Sie täglich aktuell unter www.meinbezirk.at/wahl-ottakring.
Was die anderen 22 Bezirke bewegt: Die heißesten 66 Wahlkampfthemen von der Inneren Stadt bis zur Donaustadt gibt es auf www.meinbezirk.at/wien2015.
Meinungen zur Wien-Wahl finden Sie täglich auf unserem Blog Wahlk(r)ampf.
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