Parkplatznot: Vier Parteien, drei verschiedene Vorschläge
Politisches Hickhack um Parkplatzmangel im Bezirk
(si). Im Streit um die prekäre Parkplatz-Situation liefern sich die Bezirksparteien trotz fehlender anstehender Wahlen heftige verbale Gefechte. So nannte SP-Gemeinderat Siegi Lindenmayr die Forderund der Volkspartei nach zusätzlichen PKW-Garagen in einer Aussendung „politisches BlaBla“. Sozialdemokraten und Grüne sprechen sich in Ottakring für die Einführung des Parkpickerls aus. Diese brächte vor allem der lokalen Bevölkerung große Vorteile, so die Argumentation.
VP-Bezirksparteiobfrau Astrid Buk bezweifelt den Nutzen der Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung: „Das Grundproblem war und ist der eklatante Mangel an verfügbarem Parkraum für die Bürger“, argumentiert Buk. „So lange man dieses Problem nicht löst, wird kein Parkpickerl der Welt etwas bringen.“
„Anschlag auf die Geldbörsen“
Die Freiheitlichen sprechen sich zwar wie SP und Grüne für die Einführung des Parkpickerls im Bezirk aus, dieses solle jedoch für die Ottakringer kostenfrei sein. Die Pläne der Rot-Grünen Stadtregierung sind für den freiheitlichen Klubobmann Georg Heinreichsberger „ein unverschämten Anschlag auf die Geldbörsen der Autofahrer“. Diese würden auch in Zukunft „trotz dieser üblen Maßnahme zig Ehrenrunden drehen müssen, um einen Stellplatz für ihr KFZ zu finden“.
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