Wurden Container mit Kochsalz entfernt?
Das Geheimnis der "Sandbox" in der Johann Staud Strasse: Was soll hier verheimlicht werden?
- hochgeladen von Baumschutz Ottakring
Mitte Dezember 2022 haben wir um Überprüfung des Inhalts des Containers beim ehemaligen Heurigen "Binder" und um Information um welches Streumittel es sich handelt, ersucht.
Da im Abschnitt der Kastanienbaumallee in der Johann Staud Strasse bereits ein Verstoss stattgefunden hat, wollten wir von der MA 42 wissen in wessen Zuständigkeit die Streuung / Räumung in diesem Bereich fällt.
Lt Auskunft der MA 42 sind die Container „Sandboxen“ für die Fa Attensam zur winterlichen Betreuung des Hansl Schmid Weges.
Dass darin KEIN Sand gelagert wird, haben wir gesehen, siehe Fotos.
Auf Nachfrage der MA 48 bei der Fa. Attensam wurde der Inhalt mit Kaliumcarbonat bekanntgegeben. Das ist theoretisch erlaubt.
Lt Produktblatt des K+S Stein - Auftausalz im 25 kg Sack handelt es sich aber bei dem Inhalt um Natriumchlorid, also Kochsalz. Also kein Kaliumcarbonat.
Lt Information der MA 42 könne man nicht beurteilen wo das in den Behältern gelagerte Streugut eingesetzt wird.
Wir haben nun die MA 48 um nochmalige Nachfrage bei der Fa. Attensam ersucht.
Antwort haben wir bis zum 26.3. keine erhalten. Dafür wurden die Container Mitte Februar 2023 entfernt.
Ende März 2023 haben wir erneut bei der MA 48 nachgefragt. (Kopie Stadtrat Czernohorszky )
Die Antwort der MA 48:
"Es handelt sich um keine Streugutbehälter der MA 48. Daher können wir, wie bereits in unseren E-Mails mehrfach beschrieben nicht beurteilen, ob bzw. wo das auf den Bildern erkennbare Salz eingesetzt wurde. Eine Lagerung des Salzes in der Box stellt jedoch aus unserer Sicht keinen Verstoß gegen die Winterdienstverordnung dar.
Die Firma betreut in diesem Bereich nicht nur den Hansl-Schmid-Weg, sondern auch viele andere Flächen, teilweise im Auftrag der MA 48, aber auch im Auftrag privater Liegenschaftseigentümer.
In einer Stellungnahme gibt die betreffende Firma Folgendes bekannt:
„Wir betreuen in der Umgebung zahlreiche Liegenschaften wo auch Salz gestreut werden kann. Das Kaliumkarbonat wird aufgrund der hohen Kosten nicht mehr in Streugutbehältern gelagert.“
Mit der Einhaltung der Regelungen der Winterdienstverordnung 2003 sowie der Kontrolle ist das Referat Pflanzenschutz der MA 42 - Wiener Stadtgärten ist beauftragt."
Am 8.5. haben wir erneut bei der MA 48 nachfragt:
- wer kann uns sagen welche Wege mit den Inhalt der Sandbox betreut werden
- wenn Wege betreut wurden, so muss auch der Inhalt der Box zum Einsatz gekommen sein - und dieser Inhalt ist - siehe Fotos- KEIN KALIUMKARBONAT, sondern Natriumchlorid, also Kochsalz.
In der Sitzung der Bezirksvertretung vom 15. 6. stellte die ÖVP Ottakring eine Anfrage betreffend Container bzw. „Sandboxen“ in der Johann Staud-Straße. Diese Anfrage soll in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung am 28.9. beantwortet werden.
Am 20.6.2023 haben wir urgiert und wieder nachgefragt.
Bis heute ( Stand 5.10. 2023) haben wir keine Antwort zu unserer 1. Anfrage vom 14. Dezember 2022 erhalten.
Liegen hier vielleicht mehrfache, jahrelange Verstösse gegen das Streusalzverbot der Stadt Wien vor? Was soll hier verheimlicht werden?
Anfang Oktober 2024 wurden nun wieder "Sandboxen" aufgestellt - wieder war eine weisse Substanz erkennbar - sicher kein Sand.
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