Wiener Anbaugebiete
"Wiens bestes Bier kommt von hier"

In einem Feld mit Wiener Braugerste in Oberlaa: Harald Mayer, Tobias Frank, Franz Windisch, und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. (v.li) | Foto: Theresa Wey
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  • In einem Feld mit Wiener Braugerste in Oberlaa: Harald Mayer, Tobias Frank, Franz Windisch, und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. (v.li)
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Das "Wiener Original" wird seit 2020 aus Wiener Braugerste eingebraut. Informationstafeln weißen nun explizit auf die Anbaugebiete hin.

WIEN. "Wiens bestes Bier kommt von hier". Dieser Slogan ziert die neuen Informationstafeln in den Anbaugebieten für Wiener Braugerste, die ab sofort auf die Kooperation zwischen der Wiener Landwirtschaftskammer (LK) und der Wiener Ottakringer Brauerei hinweisen.

Seit 2020 wird das "Wiener Original", ein bernsteinfarbenes, aromatisches Bier mit Braumalz aus Wiener Braugerste eingebraut. Diese wächst auf zirka 105 Hektar Ackerflächen in Floridsdorf, Donaustadt und Oberlaa und bringt einen Ertrag von rund 525 Tonnen pro Jahr. In der Stadlauer Malzfabrik, wird diese Gerste schließlich zu Wiener Braumalz verarbeitet.

Möglichst hohe Unabhängigkeit

"Mit der Wiener Braugerste ist es uns gelungen, ein hochwertiges Produkt des Wiener Ackerbaus sichtbar zu machen", freut sich Franz Windisch, Präsident der Wiener Landwirtschaftskammer. Die Landwirte seien sowohl innovativ als auch bestens ausgebildet. "Sie setzen im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung auf hohe ökologische Standards. Das schlägt sich auch in der Qualität und im Geschmack der produzierten Lebensmittel nieder", so Windisch.

Braugerste auf einem Feld. | Foto: Samuel Faber/Pixabay
  • Braugerste auf einem Feld.
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Eine möglichst hohe Autarkie bei der Lebensmittelversorgung sei für Wien sehr wichtig, heißt es aus der Landwirtschaftskammer. Durch die neuen Informationstafeln sei nun noch besser sichtbar, auf welchen Feldern die Ottakringer Wiener Original Braugerste tatsächlich wächst: 
"Mit diesen Informationstafeln wollen wir auch das Bewusstsein der Wienerinnen und Wiener für dieses Thema schärfen", betont Windisch

Gut für's Klima

Auch Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky stimmt hier mit ein: "Die regionale Versorgung mit Lebensmitteln spielt auch in unserem Klimafahrplan eine wichtige Rolle." Dafür sei dieses Projekt ein gutes Beispiel: Die kurzen Transportwege für die Wiener Gerste würden für eine gute Öko-Bilanz sorgen. Darüber hinaus profitiere auch die Wiener Wirtschaft: "Die Arbeitsplätze sind in Wien, die Wertschöpfung bleibt in Wien - und beides ist ein wichtiger Beitrag zur Standortsicherung", so der Klimastadtrat.

In der Ottakringer Brauerei zeigt man sich unterdessen stolz, seit über zwei Jahren ein echtes Wiener Original zu brauen. "Farbe, Kraft und Geschmack des Bieres wird durch das Malz bestimmt, das auch die 'Seele des Bieres' genannt wird. Durch das Malz aus der einzigartigen Wiener Braugerste wird dieser Geschmack nochmals intensiver, noch typischer, noch wienerischer", erklärt Tobias Frank, Geschäftsführer und 1. Braumeister der Ottakringer Brauerei.

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