Schloss Hadersdorf
Grabmahl Feldmarschall Laudon

Franz Anton von Zauner schuf 1790/91 nach einem Entwurf von Heinrich Friedrich Füger das Grabmal in Form eines klassizistischen Sarkophags mit Relieftondi, welche Genien und mythologische Figuren zeigen und von knienden Rittern flankiert werden, auf einem Stufensockel. Die Figur eines trauernden Ritters bewacht das Grabmal.
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  • Franz Anton von Zauner schuf 1790/91 nach einem Entwurf von Heinrich Friedrich Füger das Grabmal in Form eines klassizistischen Sarkophags mit Relieftondi, welche Genien und mythologische Figuren zeigen und von knienden Rittern flankiert werden, auf einem Stufensockel. Die Figur eines trauernden Ritters bewacht das Grabmal.
  • hochgeladen von Christa Posch

Gideon Laudon, ein Offizier russisch-schottischer Herkunft, wurde die Aufnahme in die preußische Armee von Friedrich II. verweigert. Zum Glück! Denn so kam er nach Wien, wo seine glänzende Militärkarriere begann.
Als Laudon im 7-jährigen Krieg nach der siegreichen Schlacht gegen die Preußen bei Kunersdorf 1759 zum Freiherrn erhoben wurde, nannte er sich dann Laudon.
Einst gab es in den Vororten Ottakring und Untermeidling jeweils eine Laudongasse, (seit 1894 Schellhammergasse bzw. Ratschkygasse genannt), heute gibt es eine Loudonstraße in Hadersdorf, und eine Laudongasse im 8. Bezirk.
Irgendwann wollte Laudon friedlich in Pension gehen, und kaufte sich 1777 ein Schloss und Besitzungen in Hadersdorf.
Das Schloss Hadersdorf ist das einzige erhaltene Wasserschloss auf Wiener Stadtgebiet.
Im Mittelalter war hier einst der Sitz der Herren von Hadersdorf. Die Anlage wurde um 1650 von Kaiserin Eleonore von Gonzaga übernommen und umgestaltet (Stifterin des Sternkreuzordens).
Laudon wurde zwar im türkischen Gärtchen, aber in einer Gruft (10 Stufen führen hinab) mit Erdhügel bestattet. Dann gab seine Witwe Clara einen klassizistischen Grabtempel in Auftrag.
In einer zeitgenössischen Beschreibung heißt es: "Hier ist die Grabstätte des großen Feldherrn, die er sich selbst ausgewählt und vorbereitet hat. Das ganze Gärtchen ist ein bloßer Rasenplatz, mit Pappeln, Zypressen und Tränenweiden besetzt. In der Mitte derselben steht das Grabmahl. Es ist aus grauem Sandstein, von Zauner gearbeitet."
Auf den Stufen des Grabmals Laudons ist ein lebensgroßer, geharnischter Krieger mit dem Ausdruck des Schmerzes hingelehnt.
Vor 1835 wurde um die Gruft ein Lanzengitter aufgestellt. Die Straßen- und Waldumgebung sind Ergebnisse späterer Entwicklungen und Veränderungen.
Heute steht das Denkmal ohne gärtnerischen Zusammenhang isoliert am Straßenrand.
Über den Stadtwanderweg 8 kommt man nach fünf Minuten zu den Türkensteinen, welche im Wald sachlich als Schautafel zusammengemauert, ohne Rücksichtnahme auf die ursprüngliche romantische Anordnung zu sehen sind.

Quelle: http://www.viennatouristguide.at/Friedhoefe/Laudon_Hawei/laudon.htm

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