2.300 Unterschriften für "Zurück zur Natur" beim Halterbach
2.300 Unterschriften hat Alfred Nittel für einen natürlicher gestalteten Halterbach gesammelt.
PENZING. Anrainer Alfred Nittel setzt sich gemeinsam mit den Grünen dafür ein, dass der Halterbach seine Ursprünglichkeit zurückgewinnt. Derzeit ist der zweitlängste Bach Wiens eher ein trauriges Rinnsal und für Fische viel zu flach.
Für Fische
"Es gibt keine tiefen Stellen und über die drei kleinen Wasserfälle kommt eine Forelle sowieso nicht hinauf", ärgert sich Nittel. Seit 2006 hat er bereits 2.300 Unterschriften für seine Forderungen gesammelt. Konkret fordert er, tiefere Stellen zwischen der Einmündung in den Wienfluss und der Kreuzung Bujattigasse zu schaffen. "Seitlich platzierte Steine würden außerdem den Bach verengen und Fischen Unterschlupf bieten." Auch Grünen-Obmann Roland Kariger unterstützt Nittel: "Der Halterbach soll wieder ein Biotop für Fische und allerlei andere Tiere werden."
Magistrat erteilt Absage
Das zuständige Magistrat 45 Wiener Gewässer erklärt, dass man in den letzten Jahren bereits einige Verbesserungen realisiert habe. Nördlich der Bujattigasse sei der Halterbach auf 150 Metern wieder naturnah gestaltet worden, auch die letzten 30 Meter vor der Mündung in die Wien seien wiederhergestellt worden. "Weitere Maßnahmen sind aus heutiger Sicht nicht geplant, weil sie aus ökologischen Gründen nicht sinnvoll wären", so das Magistrat. Ein durchgängiger Lebensraum für Wassertiere könne nicht hergestellt werden.
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