Petition für Radweg
Die Mauerbachstraße soll sicherer werden
Victoria Mühlegger ist eine engagierte Penzingerin. Sie setzt sich für einen baulich von der Mauerbachstraße getrennten Radweg ein. Denn diese ist eng, kurvig sowie schlecht beleuchtet und somit für Radfahrer nicht ungefährlich, erzählt sie der BZ.
PENZING. Bereits vor einem Jahr hat Victoria Mühlegger Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner (SPÖ) geschrieben. Außerdem hat sie ihr Anliegen bei der Mobilitätsagentur eingebracht. Die Agentur ist eine Schnittstelle zwischen Bürgern und Magistratsabteilungen und inhaltlich für das Zufußgehen und Radfahren in der Stadt zuständig. Als sich im Jänner dieses Jahres noch nichts getan hatte, dachte sich Mühlegger: "Dann probiere ich es eben anders!" Denn es handle sich um ein großes Problem, wie sie sagt.
Bürgerbeteiligung im Internet
Also hat sie Ende Februar eine Online-Petition gestartet und es sich zum Ziel gesetzt, 500 Unterstützer zu gewinnen. Innerhalb von elf Tagen hat sie ihr Ziel erreicht. Wie geht es nun weiter? "Es ist machbar, wenn man ein bisschen Willen zeigt", ist die Penzingerin überzeugt. Durch die Petition werde die Bezirksvorsteherin sehen, wie viele Menschen dieses Thema betrifft. Mühlegger sieht drei sinnvolle Lösungsansätze: die Straße breiter zu machen, die neben der Straße verlaufenden Gräben zu überbrücken oder den Wanderweg zu befestigen. Eine 30er-Zone oder ein Mehrzweckstreifen würden ihrer Ansicht nach keinen Sinn machen, denn der Radweg solle von der Straße baulich getrennt sein.
Hoffen auf die Politik
Nun hofft sie, dass "im Bezirk etwas passiert". Sollte kein Radweg gebaut werden, wünscht sie sich, dass die Verantwortlichen dazu stehen und ihre Entscheidung gut begründen. "Wir sind mit den zuständigen Stadträtinnen in Kontakt und warten auf deren Statements dazu. Dann wird in der Verkehrskommission über den Radweg diskutiert", so Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Robert Pschirer (SPÖ). Allerdings müsse erst die Finanzierung des großen Projektes geklärt werden.
Kilian Stark, Klubobmann der Grünen Penzing und Hauptmitglied der Verkehrskommission, sieht in der Petition ein "starkes Zeichen an die Stadt Wien und die Verkehrspolitik". Wenn das Thema eventuell im Rathaus diskutiert werde, müsse auch über die Kosten debattiert werden. Die Grünen Penzing planen jedenfalls, wie schon 2016 einen Antrag einzubringen, damit im Rathaus darüber abgestimmt wird.
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