Fünf neue E-Tankstellen im Bezirk Landstraße
- Im neunten Bezirk gibt es bereits E-Tankstellen, wie auch dem Foto zu sehen.
- Foto: H. Appel
- hochgeladen von Yvonne Brandstetter
In den nächsten Wochen sind fünf Ladestellen für E-Fahrzeuge geplant.
LANDSTRASSE. Es ist ein Thema, das immer wieder beschäftigt: Die E-Mobilität. Bereits 2014 brachte die ÖVP Landstraße einen Antrag an Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Stadträtin Ulli Sima für E-Ladestationen im Bezirk vor.
Vier Jahre und einige weitere Anträge später wird das nun zur Realität.
E-Tanksäulen Standorte begutachtet
Fünf neue Ladestationen sind in den nächsten Wochen geplant. "Unsere Hartnäckigkeit hat sich bezahlt gemacht", freuen sich Klubobmann Georg Keri und Bezirksrätin Jutta Haidacher-Cyganek und stellen aber auch klar: "Der dritte Bezirk hat sehr hohe Zulassungszahlen an E-Fahrzeugen, höher als in anderen Bezirken, es war wirklich schon an der Zeit."
Ebenso auf dem Antrag aus dem Jahr 2014 war der Wunsch nach Aufstockung der E-Bikes an den City Bike Stationen zu finden und die Benutzungserlaubnis der Busspuren für E-Motorräder.
Die potentiellen Standorte der derzeit geplanten Ladestationen wurden bereits begutachtet. Dabei handelt es sich um den Anton-von-Webern-Platz, die Ungargasse 69, die Landstraßer Hauptstraße 50 sowie 119 und die Rasumofskygasse 3-5, wo jeweils zwei Stationen errichtet werden.
"Eine E-Mobilitätsoffensive soll dazu beitragen, herkömmliche Benzin- und Dieselfahrzeuge zu reduzieren", stellen Keri und Haidacher-Cyganek klar. Um dieses Ziel zu erreichen, muss laut den beiden auch die Infrastruktur entsprechend sein. Der Bau der fünf Tankstationen ist ein erster Schritt in diese Richtung.
"Ich nutze hauptsächlich die Öffis"
Keri verweist auch auf das Ausland und die dortige Situation bezüglich E-Fahrzeuge: „Andere Städte wie Oslo oder Amsterdam haben es vorgemacht, wie man mit entsprechender Infrastruktur und Anreizen dazu beitragen kann, dass der Umstieg auf E-Fahrzeuge leichter fällt.
Auch selbst ist der Klubobmann der Idee eines solchen Gefährtes nicht abgetan: "Ich persönlich nutze hauptsächlich die Öffis und bin nicht unmittelbar auf ein Auto angewiesen. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, als nächsten fahrbaren Untersatz ein E-Fahrzeug anzuschaffen.“
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