Skatepark leidet unter Vandalismus

- ÖVP-Klubobmann Franz Lerch beim Lokalaugenschein im Skatepark.
- hochgeladen von Michael Riedmüller
Penzings VP-Klubobmann Franz E. Lerch fordert ein Maßnahmenpaket, um dem Problem Herr zu werden. Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner (SP) will sich der Angelegenheit ebenso annehmen.
An den ersten warmen Tagen des Jahres tummeln sich viele Jugendliche im Penzinger Skatepark in der Bergmillergasse. Für die jungen Brettakrobaten ist die Anlage ein kleines Paradies, in Wien gibt es keinen besseren Park. – eine Million Euro hat die 2008 eröffnete Anlage gekostet.
Die negative Seite des Ganzen: Der Park wird immer wieder von Vandalen heimgesucht. „Es ist eine Schande, wie es hier aussieht“, sagt der Klubobmann der Penzinger ÖVP Franz Lerch bei einem Lokalaugenschein. Immer wieder seien die Toilettenmuscheln kaputt, der Zaun und der Zählerkasten beschädigt, und Dreck liege überall herum. Auch die Jugendlichen vor Ort wünschen sich Verbesserungen. Vor allem die WC-Anlage, die derzeit wieder einmal defekt und gesperrt ist, und der kaputte Schaltkasten, der für das Flutlicht sorgen sollte, erregt hier die Gemüter.
Was schnell klar wird: Bei den Vandalen handelt es sich vor allem um Gruppen aus anderen Teilen Wiens, die hier immer wieder ihrer Zerstörungswut nachgehen. Die Nähe zum Hanappi-Stadion dürfte mit ein Grund dafür sein. Lerch fordert nun ein Maßnahmenpaket, um dem Problem Herr zu werden. „Das Bezirksbudget ist ohnehin knapp, die Instandhaltung des Parks aber wird immer teurer.“
Auch die Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner ist sich des Problems bewusst und wird das Thema bei der nächsten Bezirksvertretungssitzung zur Sprache bringen: „Hier muss tatsächlich etwas gemacht werden.“ Von ihrer Seite wird eine Art Betreuung des Parks untertags angedacht. In der Nacht solle die Polizei in dem Bereich verstärkt kontrollieren, und auch der Sperrdienst solle neu überdacht werden. Außerdem sollen neue Mistkübel kommen, jene, die derzeit vorhanden sind, seien nicht geeignet.
Lerch hingegen fasst die Wünsche der Jugendlichen zusammen, die über die Vorschläge der Bezirksvorsteherin noch hinausgehen: Auf- und Zusperren durch einen Wachdienst und eine Videoüberwachungsanlage. Auch der Schaltkasten, der derzeit nur durch eine Plastikabdeckung gesichert ist, solle besser gesichert werden. Die Jugendlichen jedenfalls hoffen, dass sie die einmalige Anlage in Zukunft noch besser nutzen können. Denn etwas Vergleichbares gibt es in der ganzen Stadt nicht.




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