Anrainerin klagt
Sträucher, Müll und Hundekot in der Hellmesbergergasse
Eine Anrainerin beklagt den Zustand in der Hellmesbergergasse. Vor ihrer Tür verwildert der ÖBB-Hang.
WIEN/PENZING. Erst vor Kurzem hat die BezirksZeitung über das Müllproblem neben dem Hütteldorfer Bauhaus berichtet, das vom Team der ÖBB rasch behoben wurde. Nur ein paar Tage nach der Veröffentlichung erreichte die Redaktion der BezirksZeitung ein verzweifelter Anruf: Eine Anrainerin der Hellmesbergergasse hatte vor ca. zehn Jahren aus Eigeninitiative den Hang der ÖBB gegenüber ihres Hauses liebevoll mit Sträuchern und Blumen begrünt und mit Mühe instand gehalten. "Das hat leider nicht lange gehalten. Mitarbeiter der ÖBB haben nur wenige Monate danach den Hang gerodet und die Äste liegen gelassen", spricht die betagte Dame mit wehmütiger Stimme.
"Wie im Dschungel"
Die Folge: Der Hang ist verwildert und der Müll sammelt sich seither im Geäst. Auch stinkender Hundekot macht sich im Gebüsch und auf der Wiese breit. Kraft, wieder von vorne zu beginnen, hat die Penzingerin nun keine mehr. Sie wendete sich bereits an die Bezirksvorstehung und an die ÖBB, vergebens. "So, wie es jetzt dort aussieht, kann es doch nicht bleiben. Es ist so schade um die schöne Gegend."
Da der Bezirksvorstehung die Hände gebunden sind, da es sich ja um ÖBB-Grund handelt, nahm sich ÖBB-Pressesprecher Daniel Pinka der Sache an und versicherte: "Mitarbeiter werden sich nach den Bauarbeiten am Westbahnhof die Gegebenheiten vor Ort ansehen."
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Äste liegen gelassen
Gesagt getan, der Müll wurde kurzerhand entfernt und das Geäst? "Das ist leider liegengeblieben. Ich habe nur gesehen, dass sie die morschen Bretter und den Müll neben dem Gehsteig mitgenommen haben", so die Anrainerin, welche die Hoffnung immer noch nicht aufgibt, dass der Hang wieder gepflegt aussieht. Die BezirksZeitung hat nochmals bei der Bezirksvorstehung bezüglich der Hangpflege nachgefragt. Diese wird sich nun der Sache annehmen. Die BezirksZeitung bleibt dran.
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