„Straßensänger und Kaiser wollt' ich werden“ – Zum 85. Geburtstag von Malerfürst Ernst Fuchs.
Zusammen mit Wolfgang Hutter, Arik Brauer, Rudolf Hausner und Anton Lehmden zählt Ernst Fuchs zu den Gründern der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.
Zahlreiche Auslandsreisen und ein längerer Paris Aufenthalt inspirierten ihn zu mannigfaltigen Schaffen.
Vor 40 Jahren erwarb er ein von Verfall und Abriss bedrohtes Kulturjuwel: Die „Otto Wagner Villa“ in Penzing. Fuchs, Maler, Bildhauer und Architekt, ließ das verrottete Gebäude liebevoll bis ins Detail restaurieren, entwarf selbst alle Pläne und erfüllte sich 1988 seinen Herzenswunsch, ein eigenes Museum mit selbst entworfenen Tapeten, Möbeln, Skulpturen, Lustern und Gemälden. Berühmte Persönlichkeiten wie Placido Domingo, Edward Teller, Oskar Werner und Falco wurden hier vom Meister porträtiert. Grace Kelly, Curd Jürgens und Yoko Ono besuchten hier ihren Künstlerfreund Ernst Fuchs.
In der Künstlerfreundschaft „Goldenes Dreieck“ (Dalí, Breker, Fuchs) meinte Dalí: „Ernst Fuchs ist mein Nachfolger“.
Fuchs schuf neben seinen zahlreichen bildnerischen Werken auch spirituelle Musik mit Klaus Schulze und Amon Düül, Bauwerke wie die Pfarrkirche hl. Jakob in Thal mit ihrer phantastischen Architektur oder das Rosenkranz-Triptychon in der Pfarrkirche Hetzendorf. Ausstellungen und Ehrungen in der ganzen Welt bezeugen vom Erfolg des Malers, Architekten und Visionärs. Mehr zu Ernst Fuchs
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