Wien-Wahl 2020
Die Verkehrskonzepte der Penzinger Spitzenkandidaten
Öffi-Ausbau, sichere Radwege und weniger Durchzugsverkehr: Die bz hat Penzings Spitzenkandidaten befragt, welche Verkehrskonzepte sie verwirklichen wollen.
Michaela Schüchner (SPÖ):
„Auf Penzings Straßen sollen barrierefreier Raum für alle und ein freundliches Miteinander möglich sein. Wir wollen die Radwege ausbauen und mit Reparatursäulen ausstatten. Citybikes und Carsharing werden erweitert. ,Coole Straßen’ sollen für Abkühlung sorgen. Die Nisselgasse soll zu einer Begegnungszone, das Otto-Wagner-Areal angebunden werden.“
Armin Blind (FPÖ):
„Unsere Forderungen: eine Verlängerung der U4 und die Errichtung einer Park-&-Ride-Anlage in Auhof. Fernbusse nach Niederösterreich sollen von Auhof abfahren. Eine Umstellung der Linien 49, 52 und 10 auf Niederflurgarnituren. Die Errichtung einer S-Bahn-Station im Bereich Zehetner-/Guldengasse. Eine fahrradfreundlichere Ausgestaltung des Wienflussbeckens.“
Kilian Stark (Grüne):
„Wir wollen Penzing vom Verkehr entlasten: U-Bahn-Takt für die Schnellbahn statt Blechlawine, Durchzugsverkehr und Fluglärm raus aus dem Wohngebiet! Niemand soll in Zukunft ein eigenes Auto brauchen. Dafür sollte man Alternativen ausbauen: das Öffi-Netz verdichten, sichere Radwege bis an die Stadtgrenze, kindersichere Fußwege und autofreie Schulvorplätze.“
Natascha Fussenegger (ÖVP):
„Als starke Bezirksvorsteherin wäre Folgendes für mich wichtig: Verkehrsberuhigung in den Wohngebieten, Nein zur geplanten Parkpickerlausweitung an den Stadtrand, Parkplatzgarantie für enge Siedlungsgebiete, U4 nach Auhof inklusive Park-&-Ride-Anlage, Verkehrskonzepte nur mit bindender Anrainerbefragung und die Durchsetzung der Anflüge mit Curved Approach.“
Wolfgang Gerold (Neos):
„Die S-Bahn hat das Potenzial, den öffentlichen Schnellverkehr aufzuwerten und die Pendler vor der Stadtgrenze abzufangen. Neos hat einen Plan zur Attraktivierung durch dichtere Intervalle und neue Stationen erarbeitet. Mit einer Seilbahn von Hütteldorf über das Otto-Wagner-Areal nach Ottakring würde es eine gute Anbindung und Wien eine Touristenattraktion erhalten.“
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