2:1 gegen Ried
Burgstaller-Doppelpack lässt Rapid vom Cup-Titel träumen
Nach einem 2:1-Sieg gegen SV Ried steht Rapid Wien im ÖFB-Cup-Finale. Ende April können die Hütteldorfer dann ihren 15. Cuptitel feiern - Gegner ist entweder Sturm Graz oder LASK.
WIEN/PENZING. Im Jahr 1995 war Rapid Wien zum 14. und letzten Mal Cup-Sieger. In diesem Jahr könnte es endlich nach solch einer langen Wartezeit klappen, denn die Hütteldorfer gewannen am Mittwochabend, 5. April, gegen SV Ried mit 2:1 im ÖFB Cup-Semifinale.
Vor 21.600 Zuschauerinnen und Zuschauern setzte sich die Mannschaft aus Hütteldorf gegen die Innviertler und stehen erstmals seit 2019 im Cup-Finale. Doppelter Torschützer war Guido Burgstaller in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit sowie in der 83. Minute. Ried versuchte zurückzukommen und traf in der 93. Minute zum 2:1, doch das war auch das Endergebnis.
In der zweiten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit stand Burgstaller nach einem Zuspiel von Marco Grüll von links ins Zentrum und konnte relativ unbedrängt per Direktabnahme direkt treffen. In der 83. Minuten traf Burgstaller zum zweiten Mal mit einem wunderschönen Heber über Sahin-Radlinger.
Finale in Klagenfurt
Rapid-Coach Zoran Barisic sprach nach dem Spiel vom "komplizierten und schwerem Spiel": "Ried hat im Spiel gegen den Ball wirklich sehr, sehr gut agiert. Wir waren im Spiel gegen den Ball gut, aber uns hat die nötige Ruhe gefehlt im Spiel mit dem Ball. Es haben Kleinigkeiten gefehlt, auch die Präzision. Wir haben dann glücklicherweise das Führungstor erzielt knapp vor der Pause, das hat uns natürlich in die Karten gespielt".
Maximilian Senft, Cheftrainer von SV Ried, zeigte sich stolz über die Leistung seiner Mannschaft: "Es war ein sehr, sehr intensiv geführtes Spiel, wo wir leider diesen einen Moment bei einem schnellen Out-Einwurf nicht gut genug verteidigen und wo es Guido Burgstaller auch mit großer Klasse macht. Zweite Halbzeit haben wir eine Phase zwischen der 60. und 70. Minute, wo wir eine Super-Möglichkeit mit Tin Plavotic haben, wo er leider einen leichten Annahmefehler hat. Dann waren wir einmal in der Restverteidigung nicht so drauf, wie wir es sein wollen, dadurch entsteht dann ein langer Ball hinter die Kette, der leider wieder verwertet wird":
Am Donnerstagabend wird dann bekannt, gegen wen die Wiener im Finale stehen werden, Sturm Graz oder LASK (20.30 Uhr, live in "ORF 1"). Das Finale findet am 30. April im Klagenfurter Wörthersee Stadion statt.
Rapid-Ried 2:1
1:0/2:0 Burgstaller 45´+2´ 83´ / 2:1 Ziegl 93´-11 m
Rapid: Hedl – Kasius (69./Schick), Querfeld, Sollbauer, Auer – Kerschbaum (87./Oswald), Pejic – Bajic (84./Zimmermann), Strunz (69./Greil), Grüll – Burgstaller (87./Druijf)
Ried: Sahin-Radlinger – Ungar, Lackner, Plavotic, Jurisic – Kronberger, Martin (77./Ziegl), Lang (56./Madritsch), Pomer (56./Lutovac) – Chabbi (56./Mikic), Beganovic (70./Monschein)
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