Semesterferien in Wien
Schifahren auf der Hohe-Wand-Wiese
Wer die Semesterferien in Wien verbringen will, muss auf das Schifahren nicht verzichten. Auf der Hohe-Wand-Wiese in Penzing gibt es sogar Schikurse für Kinder.
WIEN/PENZING. 102 Meter Höhenunterschied, maximal 25 Prozent Gefälle, 400 Meter Pistenlänge: Mit der Kitzbühler Streif kann es die Penzinger Hohe-Wand-Wiese zwar nicht aufnehmen, trotzdem ist der Steilhang, auf dem 1967 der erste Parallelslalom in der Geschichte des Schisports ausgetragen worden ist, nicht nur bei Erwachsenen sehr beliebt.
1986 gastierte hier für sogar der Alpine Skiweltcup für ein Rennen, heute ist man dank Plastikmatten auch in der Klimakrise den ganzen Winter hindurch schneesicher. Generationen von Kindern haben an der Grenze zu Niederösterreich das Schifahren gelernt. Heute ist man sogar mit einem Zauberteppich ausgestattet, mit dem Dutzenden Abfahrten in kürzester Zeit keine Grenzen gesetzt sind.
Das Wiener Schigebiet
Es mangelt einzig an Schilehrerinnen und -lehrern, was eventuell an der - im Vergleich zu "echten" Schigebieten - relativ kurzen Pistenlänge liegen könnte. "Ich glaube, dass viele den einfacheren Weg suchen und in große Schigebiete gehen, wo sie vorfahren können", erklärt Patrick Ernst von der auf der Hohen-Wand-Wiese ansässigen Schischule Wien gegenüber ORF "Wien heute."
So wünscht man sich eine Alternative, "wo man die (Plastik-, Anm.) Piste das ganze Jahr liegen lassen kann, wo die Auf- und Abbaukosten der Schischule reduziert werden" - und wo man vielleicht ganzjährig hinunterwedeln kann.
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