Kino Katsdorf
Dokumentarfilm über den "Weg nach Gusen"

- Foto: Amical de Mauthausen
- hochgeladen von Helene Leonhardsberger
Die Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen lädt zur Vorführung eines Dokumentarfilms sowie zum Rundgang durch die Wanderausstellung "Forced to Work – Willing to Survive" ein.
KATSDORF, ST. GEORGEN/GUSEN. Am Dienstag, 25. Februar, um 20 Uhr wird im Kino Katsdorf der Dokumentarfilm „Carretera a Gusen“ (deutsch: "Weg nach Gusen") gezeigt. Danach ist Gelegenheit zur Diskussion mit dem Regisseur und mit der Familie des Hauptdarstellers Álex Cirera Izquierdo. 75 Minuten, katalanisch mit deutschen Untertiteln. Produktion: Amical de Mauthausen. Regie: Eloy Calvo Campos.
Von Katalonien nach Österreich
Àlex Cirera Izquierdo trainiert, um sich auf eine physische und emotionale Reise zu begeben, die ihn per Fahrrad mehr als 2.000 km von Katalonien nach Österreich führen wird. Unterwegs erfahren wir den Grund, der ihn zu diesem Abenteuer veranlasst hat: Sein Großvater Félix Izquierdo García war einer der vielen spanischen Republikaner im Exil, die in die Hände der Nazis gerieten. Àlex ist besessen davon, herauszufinden, wer sein Großvater war und welchen Weg er zurückgelegt hat. Anhand von Briefen und anderer Daten rekonstruiert er den Weg seines Großvaters vom Exil im Jahr 1939 bis zum Ort seiner Ermordung, dem Konzentrationslager Gusen.
Vorstellungen
- Lichtspiele Katsdorf: 25. Februar, 20 Uhr
- Programmkino Wels: 26. Februar, 19 Uhr
- Moviemento Linz: 28. Februar, 19 Uhr
Rundgang durch Wanderausstellung
Im Haus der Erinnerung in St. Georgen an der Gusen ist momentan die Ausstellung "Forced to Work – Willing to Survive" zu sehen. Sie zeigt Beispiele der Zwangsarbeit im Stollensystem „Bergkristall“, bei den Hermann-Göring-Werken in Linz und im Vernichtungslager in Sobibor in
Polen. Am Donnerstag, 27. Februar, um 18.30 Uhr findet ein Rundgang durch die Ausstellung mit Historikerin Sabine Schweitzer statt. Gezeigt werden Biografien von Menschen wie Bernhard Falkenberg oder Mendele Morgenstern. Die Besucher erhalten Einblick in das Leben von IMIs (Italian military internees) und erfahren mehr über Zwangsarbeit – "modern slavery" – in der Gegenwart.
Weitere Programmpunkte der Bewusstseinsregion im Frühjahr 2025 finden Sie unter: Frühjahrsprogramm 2025 – Bewusstseinsregion
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