Themenrundgang
Ein Maler im Konzentrationslager: Auf den Spuren von Aldo Carpi

Zeichnung des ehemaligen KZ-Häftlings Aldo Carpi. | Foto: Museo Monumento al Deportato
  • Zeichnung des ehemaligen KZ-Häftlings Aldo Carpi.
  • Foto: Museo Monumento al Deportato
  • hochgeladen von Helene Leonhardsberger

Ein Themenrundgang in der KZ-Gedenkstätte Gusen beschäftigt sich mit dem Tagebuch des Italieners Aldo Carpi, der die Haft im KZ Gusen überlebte.

LANGENSTEIN. Aldo Carpi (1886–1973) war ein renommierter Maler und Professor an der berühmten Akademie für Bildende Künste Brera in Mailand, als er Anfang 1944 wegen seiner antifaschistischen Gesinnung und infolge einer rassistischen Denunziation verhaftet wurde. Wenig später wurde er in das KZ Mauthausen und weiter in das KZ Gusen deportiert. Es grenzt an ein Wunder, dass Carpi, der mit 57 Jahren vergleichsweise alt, als Künstler schwere körperliche Arbeit nicht gewohnt und als Italiener im Steinbruch des KZ Gusen dem Tod geweiht war, die KZ-Haft überlebte. Er führte dort trotz drohender Lebensgefahr im Geheimen ein Tagebuch, das gemeinsam mit seinen Zeichnungen ein einzigartiges Zeitdokument bildet. Der Rundgang folgt den Spuren dieses Zeugnisses. Referenten sind Gabriele Pflug und Ralf Lechner, Herausgeber und Übersetzer des Tagebuchs.

Anmeldung zum Themenrundgang

  • Datum: 3. Juni, 10 Uhr. Dauer: 3 Stunden.
  • Treffpunkt: Memorial Gusen in Langenstein
  • Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung unter education@mauthausen-memorial.org bzw. 07238/226 910, begrenzte Teilnehmerzahl. Geeignete Kleidung und festes Schuhwerk erforderlich.
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Foto: Cityfoto
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