Leserbrief
"Abschiebung von Kindern macht einfach nur mehr sprachlos!"

Leserbrief von Martin Kraschowetz aus St. Georgen/Gusen
Betrifft: Abschiebung von Schülerinnen

Die täglichen Nachrichten aus Lesbos, aus den überfüllten Kinder- und Jugendpsychiatrien oder über die vielen Bildungsverlierer in der aktuellen Krise lassen einen einfach nur mehr sprachlos zurück. Wenn man denkt, es geht nicht mehr schlimmer, setzt die Regierung noch eines obendrauf.
Die Bundesregierung schafft es nicht, Kinder aus einem verdreckten Flüchtlingslager aufzunehmen, obwohl auf Lesbos offensichtlich Menschen- und Kinderrechte verletzt werden! Nein, Österreich setzt noch eines drauf und schickt gut integrierte Kinder, die in Österreich geboren wurden und hier mit ihrer Familie und einem intakten Freundeskreis aufgewachsen sind, zurück in ein völlig fremdes unbekanntes Land. Das Fass der unmenschlichen Politik ist mehr als voll. Hier werden klar Kinderrechte verletzt! Für uns Kinderfreunde ist diese Situation nicht mehr länger tragbar und wir fordern die Bundesregierung auf, endlich Menschlichkeit und Solidarität zu zeigen. Es gäbe Möglichkeiten wie humanitäres Bleiberecht, um Härtefälle abzufedern und diese Familien gerade in Zeiten der Pandemie nicht abzuschieben. In dieser Zeit muss noch mehr auf die Kinderrechte geachtet werden, denn: Kinder abschieben, war, ist und wird immer falsch sein!

Von Martin Kraschowetz, St. Georgen/Gusen, Vorsitzender der Kinderfreunde Mühlviertel

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