Rotes Kreuz Perg
Achtung vor Blutsaugern: Erste Hilfe beim Zeckenstich
Die Frühlingszeit ist auch wieder die Zeit, in der die Zecken aktiv werden. Leider können die achtfüßigen Blutsauger mitunter auch ernsthafte Erkrankungen wie Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen.
BEZIRK PERG. Nicht nur Haustiere, auch wir Menschen werden oft von Zecken befallen, was im besten Fall lästig ist. Während die bakteriell ausgelöste Borreliose mit Antibiotika behandelt wird, ist dies bei der FSME nicht möglich. Hier schützt nur eine Impfung im Vorfeld. Was tun, wenn man nun eine Zecke am Körper findet, die sich festgesaugt hat? "Auf keinen Fall die Zecke mit Öl, Klebstoff oder sonstigen 'Hausmitteln' einreiben!", informiert die Bezirksstelle des Roten Kreuzes Perg. Am besten die Zecke mit einer Pinzette oder einer speziellen Zeckenzange möglichst nahe an der Haut fassen – das Tier dabei nicht quetschen – und gerade herausziehen. "Wenn die Person nicht geimpft ist, sich ein roter Kreis um die Stichstelle entwickelt oder diese sich anderweitig entzündet, sollte ein Arzt aufgesucht werden."
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