Vater tritt in Ruhestand

Manuel Redl eröffnete in Grein neue Praxis

Nach einem Vierteljahrhundert als Gesundheits-Dienstleister trat Gerhard Redl in den Ruhestand. Sohn Manuel Redl eröffnete mit 6. Mai eine neue Praxis in Grein.

PERG, GREIN, BAD KREUZEN. Der ehemalige Profi-Sportler Gerhard Redl hatte 2000 sein Bewegungs- und Massageinstitut in Perg eröffnet. 2020 gab er angesichts ausbleibender Kunden aufgrund der Corona-Pandemie die Fitness-Sparte auf. Und startete in Aisthofen mit dem Fokus Massage, Muskelfunktionstests, Trainingssteuerung und Wirbelsäulenmobilisation neu durch. Mit 62 Jahren geht der Europameister, Vize-Weltmeister und mehrfache Olympiateilnehmer im Viererbob nun in Pension. "Es ist schon ein weinendes Auge dabei, ich habe die Kunden sehr gerne betreut. Nun bleibt aber mehr Zeit zum Sporteln. Außerdem habe ich mir einen Hund als neue Aufgabe und Spielgefährten zugelegt", grinst er.

Fokus Wirbelsäule & Neuro-Coaching

Sohn Manuel Redl ist 2009 in den Betrieb eingestiegen. Nach der Lehre zum staatlich geprüften Fitnessbetreuer erlernte er das Massage-Handwerk. Auf die bisherige Gemeinschaftspraxis in Aisthofen folgte nun die Eröffnung des neuen Standorts neben der Tischlerei Fröschl in Ufer 42 in Grein. Und der 32-Jährige änderte auch die Ausrichtung etwas: "Mein Fokus liegt nun verstärkt auf der Wirbelsäulen-Mobilisation, neurophysiologischen Reflextests und dem neurozentrierten Sportcoaching. Klassische Massagen sind nicht mehr Teil des Angebots." Als Schwerpunkte seiner Arbeit führt der Bad Kreuzner Gesundheit, Prävention, Bewegung und die Zusammenhänge zwischen körperlichen Beschwerden und Gehirn an. Grundlage seiner Arbeit seien Wirbelsäule und Gehirn als zentrale Instanz für Bewegungssteuerung und Gesundheit. In jungen Jahren sorgte Manuel Redl wie einst der Vater in der Leichtathletik für Furore. Heute betreut er viele Sportler nach Verletzungen. In seiner Freizeit schlägt er hobbymäßig für Union Bad Kreuzen in der Tennis-Meisterschaft auf. Homepage: manuel-redl.at

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