Mit Tee gegen Erkältungs-Beschwerden

MAUTHAUSEN. Zu den Winterfreuden gesellt sich nicht selten auch ein Winterleiden oder eine Erkältung dazu. Bei Husten, Schnupfen und Heiserkeit bringen Tees aus der Apotheke auf mehrere Art und Weise Erleichterung. „Tee ist kein Lebensmittel sondern ist ein Heilmittel und sollte auch so eingesetzt werden“ weiß Apothekerin Monika Aichberger aus Mauthausen.

Es gibt eine Reihe von Teesorten, die gerade im Winter zu mehr Wohlbefinden beitragen. Besonders Kräutertees wie Salbei, Spitzwegerich, Fenchel, Kamille und Lindenblüten um nur ein paar zu nennen, sind unverzichtbar und erleichtern das Los der Erkrankten auf mehrere Art und Weise. Einerseits tut die Wärme gut, der erhöhte Flüssigkeitsbedarf wird gedeckt und andererseits enthalten Kräuter- und Früchtetees eine Vielfalt von Inhaltsstoffen, die lindernd und heilend bei den verschiedenen Beschwerden wirken.

Brusttee äußerst beliebt
„Gerade bei Erkältungskrankheiten hilft das Tee trinken und stellt eine gute Ergänzung zu jeder Behandlung dar“ sagt die Apothekerin. Einer der beliebtesten Tees und in allen österreichischen Apotheken erhältlich ist der Brusttee. Er wirkt bei Katarrhen der oberen Atemwege bei und setzt sich aus folgenden Kräutern zusammen: Königsherzen und Malvenblüten, Eibischblätter, Thymian, Anis, Eibisch- und Süßholzwurzel. Damit der Tee sein volles Aroma und seine Inhaltsstoffe entfalten kann, ist es wichtig, auf die richtige Zubereitung zu achten. Dabei spielt auch die Qualität des Wassers, es sollte immer frisch aus der Leitung kommen, eine große Rolle. Beim oben angeführten Brusttee sowie bei vielen Kräutertees sollte das Wasser kochend heiß sein und für eine Tasse Tee wird ein Teelöffel Brusttee übergossen, zehn Minuten ziehen lassen und erst dann soll der Tee getrunken werden. Es wird empfohlen den Brusttee speziell nach dem Aufstehen am Morgen und vor dem Schlafengehen am Abend, je eine Tasse, zu trinken.

Geprüfte Qualität und wenig Zucker
Es ist wichtig nur Tees von geprüfter Qualität zu verwenden, sich bei der Zubereitung an die vorgeschriebenen Anweisungen zu halten und den Tee so wenig wie möglich, und nur wenn unbedingt notwendig, dann mit Kandiszucker zu süßen.