Palliativ Care: Den letzten Lebensabschnitt daheim verbringen
BEZIRK (ulo). „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“: Mit diesem Zitat von Cicely Saunders, einer englischen Ärztin, die als Begründerin der modernen Hospizbewegung und Palliativmedizin gilt, lässt sich das EInsatzgebiet des neuen Palliativ Care Team gut beschreiben.
Palliativ Care bemüht sich für Menschen mit unheilbaren Erkrankungen die bestmögliche Lebensqualität in der letzten Lebensphase zu erreichen, es bietet ein Unterstützungssystem für die ganze Familie.
Mit Mai 2013 hat das Palliativ Care Team des Roten Kreuzes die Arbeit im Bezirk Perg begonnen. In dieser Zeit konnten zwölf Menschen und deren Angehörigen durch die schwierige Zeit der Erkrankung begleitet werden. "Palliativ Care ist die Abrundung des Angebots in der mobilen Betreuung im Bezirk. Die Patienten können so im vertrauten Umfeld ihren Lebensabend als unheilbar Kranke verbringen", weiß Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Werner Kreisl.
Durch die enge Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten und Krankenhäusern sowie den bereits bestehenden Angeboten des Roten Kreuzes wie Hauskrankenpflege und Mobiles Hospiz ist es möglich, eine ganzheitliche, fachlich fundierte, den Bedürfnissen des Patienten und deren Angehörigen entsprechende Pflege und Betreuung zu bieten. "Die Begleitung hört nicht auf, wenn der Betroffene stirbt. Die Familie wird in der schwierigen Zeit weiter unterstützt", so Kreisl. Dank Subventionen des Landes sei das Angebot kostenlos.
Ärztin Elfriede Hackl ist die Koordinatorin von Palliativ Care. Sie ist unter 07262/54444-28 erreichbar.
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