1000 Mauthausen-Opfern wurde in Florenz gedacht

- Thomas Punkenhofer (4. v. li.) und Walter Hofstätter (re.) bei der Gedenktafel am Bahnhof mit Florenzer Politikern.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Michael Köck
Freundschaft der beiden Orte wurde mit Stadtvertretern erneuert
Ab dem März 1944 wurden mehr als 1000 Menschen aus der Toskana von den Nationalsozialisten in das KZ Mauthausen und die Nebenlager deportiert, gefoltert und ermordet.
MAUTHAUSEN. Heute verbindet Mauthausen und die Toskana-Hauptstadt Florenz ein im Jahr 2009 unterzeichneter Freundschaftsvertrag. In Erinnerung an die Ereignisse des Jahres 1944 findet in Florenz jährlich am 8. März eine Gedenkveranstaltung statt. Dieses Jahr nahmen Bürgermeister Thomas Punkenhofer und der Vorsitzende der perspektive mauthausen Walter Hof-stätter teil. Neben hochrangigen Vertretern der Stadt und der Provinz Florenz beteiligten sich auch Schulklassen am Gedenktag. Die Schüler werden im Mai auch zur Befreiungsfeier nach Mauthausen reisen und mit der dortigen Jugend eine Verbindung herstellen. „Das gemeinsame Engagement der Jugend für Demokratie, Solidarität, soziale Gerechtigkeit und gegen Rassismus ist die Garantie, dass sich die schreckliche Geschichte nicht mehr wiederholt“, so Bürgermeister Punkenhofer.
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