Vorvertrag unterschrieben
Altstoff-Sammelzentrum für sechs Gemeinden auf Schiene
PABNEUKIRCHEN, BAD KREUZEN, DIMBACH, ST. GEORGEN/WALDE, ST. THOMAS, WALDHAUSEN. Dem Grundkauf für das neu zu errichtende regionale Abfallsammelzentrum (ASZ) steht nichts mehr im Weg. Der Pabneukirchner Gemeinderat beschloss einstimmig in einem Vorvertrag, 5.700 Quadratmeter von Gertrude und Karl Neulinger zu erwerben. Der Kaufpreis und die benötigte Infrastruktur betragen 175.000 Euro. Das neue ASZ liegt etwa einen Kilometer außerhalb von Pabneukirchen-Markt an der Greinerwald Landesstraße Richtung Bad Kreuzen am ehemaligen Malaschofsky Standort. Das ASZ ist für die Gemeinden Pabneukirchen, St. Georgen am Walde, St. Thomas, Dimbach und Teile von Bad Kreuzen und Waldhausen.
„Ich danke den Verkäufern. Jetzt steht einem Bau nichts mehr im Weg“, sagte Bürgermeisterin Barbara Payreder nach dem Beschluss im Gemeinderat. Für die Infrastruktur, Wasser und Kanal, hat die Gemeinde zu sorgen. Das ASZ Pabneukirchen wird seit 30 Jahren am Standort zwischen Sportplatz und Lagerhaus betrieben. Aufgrund der geänderten Anforderungen im Bereich der Abfallwirtschaft ist dort ein zeitgemäßer Betrieb nur mehr sehr schwer möglich. Eine Erweiterung ist nicht möglich. Notwendige Container können nicht mehr aufgestellt werden.
Michael Reiter vom BVA skizzierte im Gespräch mit der BezirksRundschau den Projektablauf. 2022 Kauf des Grundstücks, Klärung der Infrastruktur und Vertrag zwischen Gemeinde Pabneukirchen und BAV. 2022/23 Planungen. 2024 Bau des neuen Standortes. Eine schon ältere Kostenschätzung spricht von 1,7 Millionen Euro Errichtungskosten. Die allgemeine Preisentwicklung wird diese Summe in die Höhe treiben.
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