Bienen-Rettung "Lasst Teil des Gartens verwildern"

Bienenweide PBNEUKIRCHEN | Foto: Bilal Usman
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PABNEUKIRCHEN. „Bienen leiden an Pollenmangel. Nach der ersten Mahd verhungern viele“, zeichnet Rupert Haider, 30 Jahre Obmann des Imkervereins, kein rosiges Bild bei der Jahres-Hauptversammlung. Ein Mitglied aus Mönchdorf legt nach: „Es kommt keine Nahrung für die Bienen. Bevor der Löwenzahn blüht, wird schon gemäht.“ In Richtung Blumenschmuckaktion und Gartenanlagen appellierte Rupert Haider: „Lasst einen Teil des Gartens verwildern. Nicht alles zu Tode mähen. Es geht nicht nur um Bienen und Insekten. Drei Quadratmeter in jedem Garten verwildern lassen und schon schaut die Welt anders aus.“

Bienenkrankheiten
In seinen Ausführungen ging Rupert Haider auch ausführlich auf die zahlreichen Bienenkrankheiten ein. Bei Krankheiten schwächen Nahrungsmangel die Bienenvölker zusätzlich.

Viele Umweltmaßnahmen
Die anwesende Vizebürgermeisterin Barbara Payreder verteidigte ihre Standeskollegen: „Es gibt viele Umweltmaßnahmen.“ Payreder verwies auf die Blumenschmuckaktion mit der Sonderwertung „Bienenfreundliche Gärten“ und ist überzeugt, dass in der Bauernschaft auf den Lebensraum Biene geachtet wird.

In Pabneukirchen erhalten Bauern von der Gemeinde eine Landschaftspflege-Vergütung nach Größe ihrer Grünflächen ausbezahlt. „Diese Vergütung kann auch zweckgewidmet dem Imkerverein für die Anlage von Blühstreifen und Bienenweiden zur Verfügung gestellt werden“, so Payreder. Die Gemeinde hat die Wichtigkeit der Imker erkannt und die Gemeindeförderung auf 500 Euro erhöht.

Blumenwiesen angelegt
Wie Obmann-Stellvertreter Anton Holzweber informierte, konnten im Vorjahr vom Imkerverein 18 Blumenwiesen angelegt werden. Diese Aktion wird heuer weitergeführt.

Bilder: Bilal Usman und Robert Zinterhof

https://imker-pabneukirchen.at

https://noe.lko.at/f%C3%B6rderung-im-bereich-der-imkerei+2500+2412804

https://landwirtschaft.greenpeace.at/bienenschutz/?gclid=CN78kfOapNICFcidGwodroULUQ

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