"Gemeinde Krankenschwester kommt"
Community Nursing im Bezirk Perg
Bedarfsorientierte Hausbesuche. Hilfestellungen für Senioren. PABNEUKIRCHEN, DIMBACH, ST. THOMAS , ST. GEORGEN/WALDE, PERG. „Community Nursing- Sicher und Selbstbestimmt in meiner Region“, kommt in den Bezirk Perg. Standorte sind die Gemeinden Pabneukirchen, St. Thomas, St. Georgen am Walde und Dimbach.
Auf Fragen um die Pflege werden Antworten gesucht
Wie Bürgermeisterin Barbara Payreder, Pabneukirchen, den Gemeinderat informierte, wurde das vom Sozialhilfeverband Perg mit dem Roten Kreuz und mit den vier Gemeinden ausgearbeitete Projekt genehmigt. Der zentrale Standort ist Pabneukirchen. Bei Community Nursing wird nicht gepfelgt sondern es werden auf alle Fragen rund um die Pflege Antworten gesucht.
Um das Community-Nursing-Projekt erfolgreich starten zu können, fand am 22. März in der ehemaligen Bezirksbauernkammer Perg ein erster Workshop statt. Dabei wurde der aktuelle Projektstatus besprochen. Derzeit laufen die Einstellungsgespräche für die Anstellung einer Vollzeitperson. Die Mitbenutzung von Räumlichkeiten (z.B. Gemeindesaal) ist in den Gemeinden gegeben.
Zentrales Element ist der präventive Hausbesuch
Vizebürgermeister Manfred Nenning, Ausschussobmann für Senioren in Pabneukirchen: „Das Angebot von Community Nursing richtet sich an ältere zu Hause lebenden Menschen mit drohendem oder bestehendem Informations-, Beratungs-, Pflege und/oder Unterstützungsbedarf, sowie deren Angehörige und Familien. Ein zentrales Element ist der präventive Hausbesuch für Menschen ab dem 75. Lebensjahr. Internationalen Beispielen folgend sollen Community Nurses in Österreich und somit auch bei uns niederschwellig, bedarfsorientiert und bevölkerungsnah auf Gemeindeebene tätig werden.“
„Mehr als 193 Pilotprojekte zu Community Nursing werden in Österreich etabliert. 31 sind es in Oberösterreich. Dadurch wird gemeindenahe Gesundheitsförderung, Unterstützung, Beratung und Prävention ermöglicht. Wir sind seit vielen Jahren bei der Aktion „Gesunde Gemeinde“ sehr aktiv dabei. Da passt jetzt Community Nursing optimal dazu“, freut sich Bürgermeisterin Barbara Payreder.
Gefördert wird das Projekt bis 2024 von der Europäischen Union. Pro Vollzeitkraft gibt es eine maximale Förderhöhe von 100.000 Euro. Ergänzend dazu werden nach Maßgabe zusätzliche Ressourcen für die Anschaffung eines E-Fahrzeugs, Kraftfahrzeug bzw. elektrisch angetriebenes Fahrrad zur Verfügung gestellt.
https://www.facebook.com/robert.zinterhof/
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