Gesundes Trinkwasser für die Region
Am 12. Mai erfolgte die Spatenstichfeier des neuen Hochbehälters in St. Georgen an der Gusen.
ST. GEORGEN/GUSEN. "Die Menschen erwarten qualitativ hochwertiges Trinkwasser. Dieses können wir mit dem Neubau garantieren." Der Obmann des Wasserverbandes "Untere Gusen", Bürgermeister Erich Wahl, zeigte sich bei der Spatenstichfeier des neuen Hochbehälters erfreut. In Zukunft werden die Gemeinden St. Georgen/Gusen, Luftenberg, Langenstein, Ried/Riedmark und Engerwitzdorf mit gesundem und klarem Trinkwasser versorgt. "Durch die Filteranlagen wird das Wasser von Eisen und Mangan befreit. Mit der installierten UV-Anlage können Bakterien fast zur Gänze abgetötet werden", erklärte Planer Andreas Warnecke. Lange wurde über die Sanierung der bestehenden Behälter diskutiert, ein Neubau erwies sich schlussendlich jedoch als bessere Lösung. Entscheidend war vor allem die demografische Entwicklung der Gemeinden. "Der derzeitige Verbrauch liegt bei rund 700.000 Kubikmeter Wasser pro Jahr. In den nächsten Jahren erwarten wir durch den Bevölkerungszuwachs jedoch einen Anstieg auf etwa 1 Millionen Kubikmeter jährlich", erläuterte Warnecke die Gründe für den Neubau. Mit 3.000 Kubikmeter Fassungsvermögen kann auch das Speichervolumen mehr als verdoppelt werden.
Sorgsamer Umgang
Von außen wird von dem 4-Millionen-Euro-Projekt aber nicht viel zu sehen sein. Auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern wird ein Holz-Stadl die Anlagen schützen. Auch Bundesrätin Rosa Ecker zeigte sich von dem Vorhaben beeindruckt. "Mit dem neuen Hochbehälter verfügt St. Georgen über ein vorbildliches Trink-, Lösch- und Nutzwassersystem." Gleichzeitig rief sie zum sorgsamen Umgang mit den Ressourcen auf: "Millionen Menschen weltweit haben kein Trinkwasser. Trotz des Neubaus sollten wir behutsam mit unserem Wasser umgehen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.