Hitlers Pläne für Grein

- Das Hitlerjugend-Heim in Grein
- hochgeladen von Robert Zinterhof
GREIN. Ab Freitag, 9. Mai, ist die Sonderausstellung ‚Greiner Plan-Sammlung‘ im Stadtmuseum für die Öffentlichkeit zugängig. Im Mittelpunkt stehen die Stadtplanungen von 1939, die von Max Demetz geleitet wurden. Die Planungen umfassen über 100 Gebäude: Ein weitläufiges Hitlerjugend-Heim im Bereich des heutigen Sportplatzes mit Schießplatz. Eine Parteizentrale im Bereich Schörgi. Schulen am heutigen Tabor mit Schülerheim und Lehrerwohnungen. Die Häuser am Stadtplatz sollten verändert werden. An der Donau Repräsentationsbauten entstehen. Freibad und Wannenbad im Bereich des heutigen Esperantoplatzes. Ein Hotel in Richtung Halterkreuz. Von den kostspieligen Planungen wurde nur das Lagerhaus realisiert sowie einige Bauten in der Neuen Heimat. Diese waren ursprünglich für ausgesiedelte Südtiroler gedacht. Ausstellungskurator Karl Hohensinner: „Es sind sehr viele Pläne vorhanden sowie auf Holzrahmen aufgezogene freihand-gezeichnete Gebäudeansichten. Diese waren 1940 bei einer Ausstellung in Linz, wo das Projekt von Gauleiter Eigruber gelobt wurde. Da manche Pläne im Lauf der Zeit von den Rahmen gefallen sind und beschädigt wurden, sind nun die wichtigsten Stücke durch Plexiglas gesichert und können so sicher aufbewahrt und ausgestellt werden.“
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.