Jäger: Kampf mit Image

BEZIRK. Schon seit geraumer Zeit kämpfen die Jäger nicht nur gegen eine vermehrte Wildschweinplage im Bezirk sondern auch gegen ihr Image. „Nicht eine Büchse macht den Jäger, sondern seine Einstellung und Verbundenheit des Herzens zu Wild und Natur“ sagt Bezirksjägermeister Ulf Krückl und wehrt sich gegen die Unterstellungen die immer wieder von Außenstehenden kommen und die Jäger verunglimpfen. „Auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen aber wir Jäger sind doch die Heger und Pfleger des Wildes und der Natur“ ist der leidenschaftliche Jäger und Naturliebhaber überzeugt. Tausende Heckenpflanzen wurden von der Jägerschaft gepflanzt und mehr als 20.000 kg Saatgut für einen Zwischenfruchtanbau wurde in der letzten Funktionsperiode an die hilfsbereiten Landwirte geliefert. Aber auch dass es im Bezirk keine Tollwut mehr gibt ist den Jägern zu verdanken. Immer wieder werden die Wälder durch gezielte Müllsammelaktionen der Jäger von Plastikflaschen und sonstigen Unrat befreit. Und erst kürzlich wurden durch die Jägerschaft vier Rettungshügel im Stauraum des Machlanddammes gebaut und finanziert. „Wir lassen uns auch das gute Einvernehmen mit den Grundeigentümern und Landwirten durch Zwischenrufe von außen nicht madig machen“ sagt Ulf Krückl der selbst mit seiner Frau eine ca 37 ha große Landwirtschaft betreibt und auch diese Seite sehr genau kennt. Außerdem sind fast die Hälfte der Jäger auch Grundeigentümer und handeln sicher nicht gegen ihre eigenen Interessen. Und dass es die Jagd braucht steht ja außer Zweifel, wer sonst würde die von der Behörde vorgeschriebenen Abschuss-Pläne erfüllen. „Was uns Jägern aber wirklich Sorgen bereitet ist der verantwortungslose Umgang mit der Natur von den vielen neuen Freizeitsuchenden wie Geocacher oder Mountainbiker, die sogar bei Nacht unterwegs sind und die Natur und das Wild stören“ sagt der Bezirksjägermeister und wünscht sich vor allem auch hier mehr Sensibilität und Verständnis.

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Foto: Cityfoto
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